Die Eifel ist kälter als der Tod
26 März 2007
Ursprünglich zähle ich mich nicht zu den EDV-Laien - das überlasse ich lieber anderen. Aber was ich in letzter Zeit erlebe, geht auf keine Kuhhaut mehr. Da wollte ich gerade einen Blogeintrag speichern, da wird es vom Blogger abgelehnt - es fehlte ein Anführungszeichen in einem HTML-Tag. Konsequent wird dabei der ganze Text gelöscht.
Blogger: so geht es nicht!
Gestern suche ich nach einem Gesellschaftsspiel, dass ich vor einiger Zeit bei Bekannten spielte. Dabei geht es um Big Boss von Wolfgang Kramer. Was ist eigentlich aus der gleichlautenden RTL-Show geworden? Später...
Jedenfalls finde ich zwei Exemplare bei einem allgemein bekannten Auktionshaus, nur leider schon zu Liebhaberpreisen - aber egal, man könnte sich auch mal ein Acquire sichern, ein Spiel das ähnlich genug für meinen Zweck ist. Könnte - wenn das Passwort bei eBay funktionieren würde. Ich finde heraus: bei drei Accounts funzt es, bei zweien nicht.
eBay: so geht es nicht!
Zum Thema Magic - da gibt es nichts neues zu berichten. Der Grand Prix Amsterdam ist das letzte Mal, dass ich Pappkarten in der Hand hatte (wenn es sich dabei nicht gerade um Metaplankarten handelte) und auch die Karten vom Asian Draft Number Eleven (wir berichteten) verstauben langsam vor sich hin.
Immerhin gab mir diese Pause die Gelegenheit, einen Online-Draft zu spielen (den ohne einen Link niemand findet). Aber da verlor ich direkt wieder die Lust. Zweite Runde mit einem Monoblack - und der Gegner suspended Duskrider Falcon. Da könnte man glatt den Joystick in die Ecke werfen...
Viel interessanter gestaltete sich also die Woche in der Eifel. Dorthin, und zwar zu einem Ort, der 30km hinter dem Arsch der Welt liegt (Mehrheitsmeinung), verschlug es mich im Rahmen einer ... eventuell treffenderweise als "Teamtraining" zu deklarierenden Maßnahme. Dort gab es kein Internet, keinen Fernseher und kein Telefon. Erinnert mich an die Zeit, die ich bei der Telekom Kunde war...
Exkurs - da klingeln gerade um kurz vor Salesch zwei Gestalten an der Tür, und als ich öffne halten sie keinen Wachturm in der Hand, sondern lassen zwei Telekom-Ausweise baumeln. Bereits die zweite Frage ihrer Ja-Strasse darf ich mit einem klaren "Nein" beantworten.
Ist das der neue Trend? Macht man kein Telefonmarketing mehr sondern kommt (Vorbild Vorwerk?) persönlich zum Kunden? Oder hat man dort auch Probleme mit dem Telefon?
Laisse tomber...
Die Gebirge waren snow-covered, aber kein rotes Mana weit und breit, als wir bei gefühlten -10 Grad eine einstündige Aussenübung in das Zentrum des Schneesturms verlegten.
Mund und Augen verbunden (Zentai-Kenner könnten diesem Aspekt Freude abgewinnen) stapften wir mit der Aufgabe, uns ohne zu gucken oder zu sprechen in eine der Gruppe insgesamt unbekannte Reihenfolge zu stellen. Die Kommunikation gestaltete sich also tastend oder klatschend. Hinterher waren wir, auch äusserlich, auf Pinguin-Rollen in Dokumentationsfilmen eingestellt.
A pro pos Filme - seitdem ich mich bei eBay nicht mehr anmelden darf (konsequenterweise kaufe ich auch nicht mit den anderen Accounts, das wäre zu einfach) habe ich den Schrottplatz der Filminnovation entdeckt. Bei Youtube stöbern macht fast mehr Spass als bei ebay.
In Übereinstimmung mit der These, dass für langweilige Güter mit möglichst einprägsamer Werbung geworben wird, fand der Autohersteller Honda mit dem Tetris-Werbespott eine hohe Einprägsamkeit bei der Zielgruppe, die schon vor Jahren einen Gameboy hatte. Oder Simpsons guckten...
Nachahmer fanden sich, die Tetris nachspielen wollen, zum einen mit dem Klavier (und sie sollte es lieber ohne versuchen). Immerhin gibt es auch Versionen mit Gitarre. Mehr Power bekommt es, wenn man eine ganze Rockband hat.
Auch schön die Low-Tech-Variante. Noch spannender: wenn man die richtige Karte dabei hat, um Tetris auf einem PIN-Terminal, wie man es von der Tanke kennt, zu spielen. Das macht Spass, da spielt man gerne auch eine Runde gegen den Tankwart - wer verliert, zahlt... oder so...
Zumindest heisst's dann nicht "hab ich auch schon auf dem C=64 gespielt" sondern "das hab ich schon auf dem PIN-Terminal gespielt".
Immerhin, und damit komme ich nochmal zu Rainer Callmunds Moderationsaufgabe zurück, bestritten wir (d.h. die Gruppe die ich leitete) in der Eifel noch ein Planspiel mit ausreichendem Erfolg, dessen Titel ich allerdings vergeblich googelte - vielleicht kennt ja jemand "Lead Out", das nur mit den Optionen "-cd -brenner" sinnvolle Ergebnisse, aber dabei keinen Treffer zeigt.
Edgar Noske schrieb Die Eifel ist kälter als der Tod - und er hat recht.
[Mehr..!]
Blogger: so geht es nicht!
Gestern suche ich nach einem Gesellschaftsspiel, dass ich vor einiger Zeit bei Bekannten spielte. Dabei geht es um Big Boss von Wolfgang Kramer. Was ist eigentlich aus der gleichlautenden RTL-Show geworden? Später...
Jedenfalls finde ich zwei Exemplare bei einem allgemein bekannten Auktionshaus, nur leider schon zu Liebhaberpreisen - aber egal, man könnte sich auch mal ein Acquire sichern, ein Spiel das ähnlich genug für meinen Zweck ist. Könnte - wenn das Passwort bei eBay funktionieren würde. Ich finde heraus: bei drei Accounts funzt es, bei zweien nicht.
eBay: so geht es nicht!
Zum Thema Magic - da gibt es nichts neues zu berichten. Der Grand Prix Amsterdam ist das letzte Mal, dass ich Pappkarten in der Hand hatte (wenn es sich dabei nicht gerade um Metaplankarten handelte) und auch die Karten vom Asian Draft Number Eleven (wir berichteten) verstauben langsam vor sich hin.
Immerhin gab mir diese Pause die Gelegenheit, einen Online-Draft zu spielen (den ohne einen Link niemand findet). Aber da verlor ich direkt wieder die Lust. Zweite Runde mit einem Monoblack - und der Gegner suspended Duskrider Falcon. Da könnte man glatt den Joystick in die Ecke werfen...
Viel interessanter gestaltete sich also die Woche in der Eifel. Dorthin, und zwar zu einem Ort, der 30km hinter dem Arsch der Welt liegt (Mehrheitsmeinung), verschlug es mich im Rahmen einer ... eventuell treffenderweise als "Teamtraining" zu deklarierenden Maßnahme. Dort gab es kein Internet, keinen Fernseher und kein Telefon. Erinnert mich an die Zeit, die ich bei der Telekom Kunde war...
Exkurs - da klingeln gerade um kurz vor Salesch zwei Gestalten an der Tür, und als ich öffne halten sie keinen Wachturm in der Hand, sondern lassen zwei Telekom-Ausweise baumeln. Bereits die zweite Frage ihrer Ja-Strasse darf ich mit einem klaren "Nein" beantworten.
Ist das der neue Trend? Macht man kein Telefonmarketing mehr sondern kommt (Vorbild Vorwerk?) persönlich zum Kunden? Oder hat man dort auch Probleme mit dem Telefon?
Laisse tomber...
Die Gebirge waren snow-covered, aber kein rotes Mana weit und breit, als wir bei gefühlten -10 Grad eine einstündige Aussenübung in das Zentrum des Schneesturms verlegten.
Mund und Augen verbunden (Zentai-Kenner könnten diesem Aspekt Freude abgewinnen) stapften wir mit der Aufgabe, uns ohne zu gucken oder zu sprechen in eine der Gruppe insgesamt unbekannte Reihenfolge zu stellen. Die Kommunikation gestaltete sich also tastend oder klatschend. Hinterher waren wir, auch äusserlich, auf Pinguin-Rollen in Dokumentationsfilmen eingestellt.
A pro pos Filme - seitdem ich mich bei eBay nicht mehr anmelden darf (konsequenterweise kaufe ich auch nicht mit den anderen Accounts, das wäre zu einfach) habe ich den Schrottplatz der Filminnovation entdeckt. Bei Youtube stöbern macht fast mehr Spass als bei ebay.
In Übereinstimmung mit der These, dass für langweilige Güter mit möglichst einprägsamer Werbung geworben wird, fand der Autohersteller Honda mit dem Tetris-Werbespott eine hohe Einprägsamkeit bei der Zielgruppe, die schon vor Jahren einen Gameboy hatte. Oder Simpsons guckten...
Nachahmer fanden sich, die Tetris nachspielen wollen, zum einen mit dem Klavier (und sie sollte es lieber ohne versuchen). Immerhin gibt es auch Versionen mit Gitarre. Mehr Power bekommt es, wenn man eine ganze Rockband hat.
Auch schön die Low-Tech-Variante. Noch spannender: wenn man die richtige Karte dabei hat, um Tetris auf einem PIN-Terminal, wie man es von der Tanke kennt, zu spielen. Das macht Spass, da spielt man gerne auch eine Runde gegen den Tankwart - wer verliert, zahlt... oder so...
Zumindest heisst's dann nicht "hab ich auch schon auf dem C=64 gespielt" sondern "das hab ich schon auf dem PIN-Terminal gespielt".
Immerhin, und damit komme ich nochmal zu Rainer Callmunds Moderationsaufgabe zurück, bestritten wir (d.h. die Gruppe die ich leitete) in der Eifel noch ein Planspiel mit ausreichendem Erfolg, dessen Titel ich allerdings vergeblich googelte - vielleicht kennt ja jemand "Lead Out", das nur mit den Optionen "-cd -brenner" sinnvolle Ergebnisse, aber dabei keinen Treffer zeigt.
Edgar Noske schrieb Die Eifel ist kälter als der Tod - und er hat recht.
Labels: Random
[Mehr..!]
GP Amsterdam 2007
11 März 2007
"Das darf man nicht verpassen!"
So oder ähnlich erinnere ich mich an die Ankündigung zum Grand Prix Amsterdam (10./11. März 2007). Eine Ankündigung, die ich so auf vielen Magic-Seiten las, allen voran natürlich die des Ausrichters (Wizards of the Coast).
Der Grand Prix zum 10-jährigen Bestehen der Grand Prixs, darum auch in Amsterdam, denn dort wurden bereits am 22./23. März 1997 die Karten geflippt. Nun dazu noch der erste 2HG (Two-Headed Giant) Event und eine Players Party am Freitag, spezielle Foil-Karten zum Sammeln - nein, das darf man wirklich nicht verpassen.
Also das Hotel gebucht, Fahrt klar durchorganisiert, Reiseführer besorgt.
Und dann: Terminkonflikt...
Dieser Terminkonflikt äusserte sich so - die Schüler werden es kennen - man hat normalerweise Samstags frei und mehr unerwartet als geplant sagt man dir dann: am 10. hast du .. "Schule" (um im Bild zu bleiben). Nur, dass es eben keine Schule war, sondern eine Fortbildungsmaßnahme.
Obwohl viele "Mach doch blau" riefen, ging ich trotzdem hin - dann wird eben der Grand Prix - anlässlich des 10. Jubiläums, etc... - nicht mitgespielt. Marion überlies mir die Wahl, Chrissi und Evil, mit denen wir fahren wollten, fuhren so leider alleine.
Es ging also erst am Samstag um 13.10 Uhr hier los, auf nach Paris... nein, Amsterdam war's. Gefühlte 80 Minuten später (kurz nach drei glaub ich) kamen wir recht problemlos an der Site an, auch dank eines ausgeklügelten Abfahrtssystems der Amsterdammer Autobahnabfahrtsdurchnummerierer.
Oben angekommen, liefen wir direkt Tai (der mit Mo die Byes im Drachental gewinnen konnte) in die Arme, der uns das geschäftige Treiben in der Halle näher erklärte. Da wir bereits im Aufzug ("I can do Magic" zwitscherte der Lautsprecher) hochrechneten, dass gerade die dritte oder vierte Runde laufen müsste, wunderten wir uns ohnehin, das Tai herumlief statt zu spielen. Er erklärte, man spiele gerade erst die zweite Runde und Mo würde noch im Auto schlafen, denn nach der Registrierung der Pools am Morgen gab es wohl zunächst Computerprobleme (es sind aber auch immer die Computer schuld), weshalb sich der Start des Turniers auf 14.00h verzögerte.
Da hätten wir ja auch noch mitspielen können.
Schnell fanden wir Evil und Chrissi, die gegen ein Team gleicher Nachnamen spielten - nicht Eheleute, sondern Brüder. Und zwei Drachen hatten sie wohl auch noch. Das Spiel endete kurze Zeit später und wir trafen uns auf dem Balkon, schauten der britischen Kriegsmarine zu, überlegten, dass es 41 Jahre her sei, dass Beatrice heiratete und das die Turnierorganisation die lahmste von allen sei.
Etwa eine Stunde später - wir hätten also bequem eben im Hotel einchecken, duschen und eine Runde Monopoly dazwischen schieben können - begann die dritte Runde, und von Side Events weit und breit keine Spur.
Marion und ich schlenderten durch die Reihen der Spieler - der letzte Tisch war inzwischen auf die 270 vorgerückt (es starteten wohl 664, 666 oder 668 Teams, genau weiss das keiner mehr) und dieser letzte Bereich war in einem abgetrennten Bereich der später (sprich: am nächsten Tag - GRUMMEL!) als Side Event Area herhielt. Zum Zeitpunkt des Turniers geschahen hier abenteuerliche Spielsituationen und es sah eher wie beim Casual aus.
Einige Spieler hatten Spaniels 2HG Taktik umgesetzt und ihre Freundin mit V-Top oder ähnlichem Outfit als Partnerin im Spiel dabei. Später sah man sie (alleine) Bücher lesend in der mit "Gunslinging" bezeichneten Gegnend. Fazit: kein solider Plan, und Konfliktpotential...
Ich lies mir einiges von Rob Alexander und den Gebrüdern Boros und Rakdos signieren, ein guter Zeitpunkt, da später Rob Alexander so stark nachgefragt wurde, dass sich die Wartenden schon Stühle aus dem Turnierbereich mitbrachten.
In diesem zurück, bekam ich nur am Rande mit, dass das gegnerische Team vom Markus einen Cockatrice für 2GG spielte, oder ähnliche Spässe. Dieses in den Extrazügen vorgekommene Gerangel ging nach 20 Minuten dazu über, den Headjudge miteinzubeziehen. Auch diese Runde endete weit nach den offiziellen 50 Minuten, selbst als der Konflikt an diesem Tisch geklärt war, verging noch eine halbe Stunde, bis die nächsten Pairings aufgehängt wurden.
Allmählich, es wurde auch schon dunkel, belagerten die Turnierteilnehmer die Feedbackboxen und die daran befestigten Bögen wurden wohl nicht nur als Lebenspunktezähler gebraucht. Der neue Auenland-Manager (Ralf, ich hab deinen Vornamen vergessen^^) stoppte die Runden genau mit, und regte sich nachvollziehbar auf. Die kürzeste Zeit zwischen den Runden war 32 Minuten, viele Pausen waren weit länger als das - die aktuelle dauerte schon über 50 Minuten als wir es thematisierten. Wenn man diese Organisation bei einem im Laden zu veranstaltenden PTQ oder GPT zeigen würde, würde man vermutlich beim Pulli das Loch für den Kopf zunähen können.
Während der fünften Runde, (also etwa um 21.00h, nicht schlecht für ein Turnier, dass um 11 beginnen sollte) verliessen Marion und ich die Site um noch rechtzeitig im Hotel einchecken zu können. Der Plan, nach dem Turnier noch gemeinsam etwas essen zu gehen, sah schlecht aus, denn es sollten neun Runden gespielt werden. Das lies auf einen Endtermin von drei Uhr nachts hoffen. Eventuell später...
Folg dem N
Marion fuhr also, und ich las die Karte. Mo meinte schon, das Hotel wäre einfach auf der anderen Seite vom Tunnel und dann rechts. Den Tunnel hatten wir schon auf der Fahrt zur Site ausgeschildert gesehen, aber als wir da ankamen, befanden sich zwei in leuchtorange gekleidete Strassenarbeiter davor - und eine Strassensperre.
"Der Tunnel ist vom 9. bis voraussichtlich 12. März gesperrt." übersetzten wir uns das LED-Schild und suchten einen alternativen Weg. "Folge dem N" hiess es darunter. Tatsächlich hatte man eine lustige Schnitzeljagd veranstaltet und Tafeln mit "N"s aufgestellt. Diese führten - zum Autobahnring.
Obwohl das Hotel nur 500m Luftlinie (hier: Wasserlinie) von der Site entfernt lag, fuhren wir also einmal ganz um Amsterdam herum und von der anderen Seite wieder in Richtung Tunnel - wenn der gesperrt ist, brauchen wir davor nur wenden und dann rechts abbiegen.
Als wir dann in einen Tunnel einfahren wird schnell klar - der ist nur von einer Seite gesperrt. Wie praktisch, dass wir wieder auf der gesperrten Seite rauskommen.
Beim zweiten Anlauf um Amsterdam finden wir dann ein Informationsterminal, auf dem man sich nicht nur Routenplanungen erstellen sondern auch ausdrucken kann. Dieser Service ist so einleuchtend, dass man sich wirklich fragt, warum es in Deutschland solche Technik nicht gibt. "Zuviel Vandalismus" - "Kein Nutzen". Man kennt diese Argumente. In den Niederlanden funktionierts...
Das Hotel zu finden ist so ein Kinderspiel und um zehn checken wir ein und machen uns dann auf den Weg zur Bushaltestelle. Die Dame an der Rezeption informiert uns, dass momentan zwei Busse im 15min-Takt fahren, allerdings nur bis drei. Dann fährt der Nachtbus nur alle halbe Stunde.
Amsterdam ist so gross wie Düsseldorf und ich gelange ins Schwärmen. Alle acht Minuten ein Bus? Da würd ich mitmachen. Wenn das so weitergeht, werd ich noch Niederländer...
Eine halbe Stunde (und EUR 4,80) später sind wir zurück an der Site. Inzwischen ist es halb Elf und eine (die siebte) Runde wird noch gespielt, dann wird gecutted. Nicht mehr Spieler lässt man in Tag zwei (der bei langsamer Spielweise nun durchaus noch in dieser Runde erreicht werden kann), was zu einer Diskriminierung der Spieler mit X-2 Ergebnis führt, die bei neun Runden noch eine theoretische Chanche gehabt hätten.
Schlecht vorbereitet auch die Beleuchtung, die speziell im Hauptraum nur über die aluminiumfarbene Decke indirekt erfolgt. Für Kartentexte eindeutig zu dunkel. Immerhin rüstet man, unter anfeuerndem Klatschen der Spieler, Halogenstrahler am Geländer der Balustrade nach.
Team "Udo Lattek" lässt sich auf eine schnelle letzte Runde ein und ein Einzug in den zweiten Tag, auch über die Uhrzeit, funktioniert letztlich nicht. Teamnamen hat man auch gestrichen - schade.
Kurz vor Mitternacht drehen wir noch eine Runde durch die Innenstadt, hauptsächlich auf der Suche nach Nahrungsmitteln, die uns in einem der zahlreichen Steakhäuser schliesslich in ausreichender Menge begegnet.
Evil und Chrissi checken mangels Rezeption um zwei Uhr nachts beim Raumpfleger ein - wir steigen über den Sauger und dann ins Bett.
Bilder
Statt am Ende hier mal mittendrin der Link auf ein paar Fotos:
Galerie
Zweiter Tag
Der Rest ist aber auch schnell erzählt, denn der Plan für den zweiten Tag sah ein ausgeruhtes Frühstück im Hotel, ein Side Event und danach den Heimweg vor.
Das Side Event (der Asian Draft Number Eleven) wurde aber entspechend der übrigen Organisation fast zu einem Disaster. Der Judge rief uns auf, als der Queue voll war, und sieben Spieler zeigten sich - davon einer, der nicht auf der Liste stand, aber für den Draft angemeldet war. Zwei andere Spieler fehlten. Zehn Minuten versuchte der Judge einen der anderen beiden Spieler aufzutreiben, aber erfolglos.
Schliesslich kamen sie dann - beide. Statt sieben waren es dann plötzlich neun im Draftpod. Ohje.
Da hiess es, sich nicht zu sehr genervt zu zeigen, denn der Spieler mit den schwächsten Nerven musste droppen. Das ging ja einfach. Der hatte auch am Tag vorher schon mitgespielt.
Ich draftete ein grünes Deck (das ich nicht aufschreibe, denn es ist zu verwirrend die Karten alle zu übersetzen) und gewann die erste, aber nicht die zweite Runde.
Team "Udo Lattek" fuhr schon mal vor, Marion und ich bummelten noch ein bisschen durch die Grachten und die schöne Stadt entschädigte locker dafür, dass wir den Grand Prix verpassten, der die gesammelte Erfahrung von ca. 291 Grand Prix in einem 10-jährigen Jubiläum nicht spüren lies. Evil war froh, das man ihn nicht als Judge einstellte (die taten mir etwas leid).
Zurück an der Centraal Station bestiegen wir einen überfüllten Bus, der Fahrer winkte uns durch, da sein Ticketblock leer war (man will wirklich Niederländer werden). "I don't have any... it's ok..."
[Mehr..!]
So oder ähnlich erinnere ich mich an die Ankündigung zum Grand Prix Amsterdam (10./11. März 2007). Eine Ankündigung, die ich so auf vielen Magic-Seiten las, allen voran natürlich die des Ausrichters (Wizards of the Coast).
Der Grand Prix zum 10-jährigen Bestehen der Grand Prixs, darum auch in Amsterdam, denn dort wurden bereits am 22./23. März 1997 die Karten geflippt. Nun dazu noch der erste 2HG (Two-Headed Giant) Event und eine Players Party am Freitag, spezielle Foil-Karten zum Sammeln - nein, das darf man wirklich nicht verpassen.
Also das Hotel gebucht, Fahrt klar durchorganisiert, Reiseführer besorgt.
Und dann: Terminkonflikt...
Dieser Terminkonflikt äusserte sich so - die Schüler werden es kennen - man hat normalerweise Samstags frei und mehr unerwartet als geplant sagt man dir dann: am 10. hast du .. "Schule" (um im Bild zu bleiben). Nur, dass es eben keine Schule war, sondern eine Fortbildungsmaßnahme.
Obwohl viele "Mach doch blau" riefen, ging ich trotzdem hin - dann wird eben der Grand Prix - anlässlich des 10. Jubiläums, etc... - nicht mitgespielt. Marion überlies mir die Wahl, Chrissi und Evil, mit denen wir fahren wollten, fuhren so leider alleine.
Es ging also erst am Samstag um 13.10 Uhr hier los, auf nach Paris... nein, Amsterdam war's. Gefühlte 80 Minuten später (kurz nach drei glaub ich) kamen wir recht problemlos an der Site an, auch dank eines ausgeklügelten Abfahrtssystems der Amsterdammer Autobahnabfahrtsdurchnummerierer.
Oben angekommen, liefen wir direkt Tai (der mit Mo die Byes im Drachental gewinnen konnte) in die Arme, der uns das geschäftige Treiben in der Halle näher erklärte. Da wir bereits im Aufzug ("I can do Magic" zwitscherte der Lautsprecher) hochrechneten, dass gerade die dritte oder vierte Runde laufen müsste, wunderten wir uns ohnehin, das Tai herumlief statt zu spielen. Er erklärte, man spiele gerade erst die zweite Runde und Mo würde noch im Auto schlafen, denn nach der Registrierung der Pools am Morgen gab es wohl zunächst Computerprobleme (es sind aber auch immer die Computer schuld), weshalb sich der Start des Turniers auf 14.00h verzögerte.
Da hätten wir ja auch noch mitspielen können.
Schnell fanden wir Evil und Chrissi, die gegen ein Team gleicher Nachnamen spielten - nicht Eheleute, sondern Brüder. Und zwei Drachen hatten sie wohl auch noch. Das Spiel endete kurze Zeit später und wir trafen uns auf dem Balkon, schauten der britischen Kriegsmarine zu, überlegten, dass es 41 Jahre her sei, dass Beatrice heiratete und das die Turnierorganisation die lahmste von allen sei.
Etwa eine Stunde später - wir hätten also bequem eben im Hotel einchecken, duschen und eine Runde Monopoly dazwischen schieben können - begann die dritte Runde, und von Side Events weit und breit keine Spur.
Marion und ich schlenderten durch die Reihen der Spieler - der letzte Tisch war inzwischen auf die 270 vorgerückt (es starteten wohl 664, 666 oder 668 Teams, genau weiss das keiner mehr) und dieser letzte Bereich war in einem abgetrennten Bereich der später (sprich: am nächsten Tag - GRUMMEL!) als Side Event Area herhielt. Zum Zeitpunkt des Turniers geschahen hier abenteuerliche Spielsituationen und es sah eher wie beim Casual aus.
Einige Spieler hatten Spaniels 2HG Taktik umgesetzt und ihre Freundin mit V-Top oder ähnlichem Outfit als Partnerin im Spiel dabei. Später sah man sie (alleine) Bücher lesend in der mit "Gunslinging" bezeichneten Gegnend. Fazit: kein solider Plan, und Konfliktpotential...
Ich lies mir einiges von Rob Alexander und den Gebrüdern Boros und Rakdos signieren, ein guter Zeitpunkt, da später Rob Alexander so stark nachgefragt wurde, dass sich die Wartenden schon Stühle aus dem Turnierbereich mitbrachten.
In diesem zurück, bekam ich nur am Rande mit, dass das gegnerische Team vom Markus einen Cockatrice für 2GG spielte, oder ähnliche Spässe. Dieses in den Extrazügen vorgekommene Gerangel ging nach 20 Minuten dazu über, den Headjudge miteinzubeziehen. Auch diese Runde endete weit nach den offiziellen 50 Minuten, selbst als der Konflikt an diesem Tisch geklärt war, verging noch eine halbe Stunde, bis die nächsten Pairings aufgehängt wurden.
Allmählich, es wurde auch schon dunkel, belagerten die Turnierteilnehmer die Feedbackboxen und die daran befestigten Bögen wurden wohl nicht nur als Lebenspunktezähler gebraucht. Der neue Auenland-Manager (Ralf, ich hab deinen Vornamen vergessen^^) stoppte die Runden genau mit, und regte sich nachvollziehbar auf. Die kürzeste Zeit zwischen den Runden war 32 Minuten, viele Pausen waren weit länger als das - die aktuelle dauerte schon über 50 Minuten als wir es thematisierten. Wenn man diese Organisation bei einem im Laden zu veranstaltenden PTQ oder GPT zeigen würde, würde man vermutlich beim Pulli das Loch für den Kopf zunähen können.
Während der fünften Runde, (also etwa um 21.00h, nicht schlecht für ein Turnier, dass um 11 beginnen sollte) verliessen Marion und ich die Site um noch rechtzeitig im Hotel einchecken zu können. Der Plan, nach dem Turnier noch gemeinsam etwas essen zu gehen, sah schlecht aus, denn es sollten neun Runden gespielt werden. Das lies auf einen Endtermin von drei Uhr nachts hoffen. Eventuell später...
Folg dem N
Marion fuhr also, und ich las die Karte. Mo meinte schon, das Hotel wäre einfach auf der anderen Seite vom Tunnel und dann rechts. Den Tunnel hatten wir schon auf der Fahrt zur Site ausgeschildert gesehen, aber als wir da ankamen, befanden sich zwei in leuchtorange gekleidete Strassenarbeiter davor - und eine Strassensperre.
"Der Tunnel ist vom 9. bis voraussichtlich 12. März gesperrt." übersetzten wir uns das LED-Schild und suchten einen alternativen Weg. "Folge dem N" hiess es darunter. Tatsächlich hatte man eine lustige Schnitzeljagd veranstaltet und Tafeln mit "N"s aufgestellt. Diese führten - zum Autobahnring.
Obwohl das Hotel nur 500m Luftlinie (hier: Wasserlinie) von der Site entfernt lag, fuhren wir also einmal ganz um Amsterdam herum und von der anderen Seite wieder in Richtung Tunnel - wenn der gesperrt ist, brauchen wir davor nur wenden und dann rechts abbiegen.
Als wir dann in einen Tunnel einfahren wird schnell klar - der ist nur von einer Seite gesperrt. Wie praktisch, dass wir wieder auf der gesperrten Seite rauskommen.
Beim zweiten Anlauf um Amsterdam finden wir dann ein Informationsterminal, auf dem man sich nicht nur Routenplanungen erstellen sondern auch ausdrucken kann. Dieser Service ist so einleuchtend, dass man sich wirklich fragt, warum es in Deutschland solche Technik nicht gibt. "Zuviel Vandalismus" - "Kein Nutzen". Man kennt diese Argumente. In den Niederlanden funktionierts...
Das Hotel zu finden ist so ein Kinderspiel und um zehn checken wir ein und machen uns dann auf den Weg zur Bushaltestelle. Die Dame an der Rezeption informiert uns, dass momentan zwei Busse im 15min-Takt fahren, allerdings nur bis drei. Dann fährt der Nachtbus nur alle halbe Stunde.
Amsterdam ist so gross wie Düsseldorf und ich gelange ins Schwärmen. Alle acht Minuten ein Bus? Da würd ich mitmachen. Wenn das so weitergeht, werd ich noch Niederländer...
Eine halbe Stunde (und EUR 4,80) später sind wir zurück an der Site. Inzwischen ist es halb Elf und eine (die siebte) Runde wird noch gespielt, dann wird gecutted. Nicht mehr Spieler lässt man in Tag zwei (der bei langsamer Spielweise nun durchaus noch in dieser Runde erreicht werden kann), was zu einer Diskriminierung der Spieler mit X-2 Ergebnis führt, die bei neun Runden noch eine theoretische Chanche gehabt hätten.
Schlecht vorbereitet auch die Beleuchtung, die speziell im Hauptraum nur über die aluminiumfarbene Decke indirekt erfolgt. Für Kartentexte eindeutig zu dunkel. Immerhin rüstet man, unter anfeuerndem Klatschen der Spieler, Halogenstrahler am Geländer der Balustrade nach.
Team "Udo Lattek" lässt sich auf eine schnelle letzte Runde ein und ein Einzug in den zweiten Tag, auch über die Uhrzeit, funktioniert letztlich nicht. Teamnamen hat man auch gestrichen - schade.
Kurz vor Mitternacht drehen wir noch eine Runde durch die Innenstadt, hauptsächlich auf der Suche nach Nahrungsmitteln, die uns in einem der zahlreichen Steakhäuser schliesslich in ausreichender Menge begegnet.
Evil und Chrissi checken mangels Rezeption um zwei Uhr nachts beim Raumpfleger ein - wir steigen über den Sauger und dann ins Bett.
Bilder
Statt am Ende hier mal mittendrin der Link auf ein paar Fotos:
Galerie
Zweiter Tag
Der Rest ist aber auch schnell erzählt, denn der Plan für den zweiten Tag sah ein ausgeruhtes Frühstück im Hotel, ein Side Event und danach den Heimweg vor.
Das Side Event (der Asian Draft Number Eleven) wurde aber entspechend der übrigen Organisation fast zu einem Disaster. Der Judge rief uns auf, als der Queue voll war, und sieben Spieler zeigten sich - davon einer, der nicht auf der Liste stand, aber für den Draft angemeldet war. Zwei andere Spieler fehlten. Zehn Minuten versuchte der Judge einen der anderen beiden Spieler aufzutreiben, aber erfolglos.
Schliesslich kamen sie dann - beide. Statt sieben waren es dann plötzlich neun im Draftpod. Ohje.
Da hiess es, sich nicht zu sehr genervt zu zeigen, denn der Spieler mit den schwächsten Nerven musste droppen. Das ging ja einfach. Der hatte auch am Tag vorher schon mitgespielt.
Ich draftete ein grünes Deck (das ich nicht aufschreibe, denn es ist zu verwirrend die Karten alle zu übersetzen) und gewann die erste, aber nicht die zweite Runde.
Team "Udo Lattek" fuhr schon mal vor, Marion und ich bummelten noch ein bisschen durch die Grachten und die schöne Stadt entschädigte locker dafür, dass wir den Grand Prix verpassten, der die gesammelte Erfahrung von ca. 291 Grand Prix in einem 10-jährigen Jubiläum nicht spüren lies. Evil war froh, das man ihn nicht als Judge einstellte (die taten mir etwas leid).
Zurück an der Centraal Station bestiegen wir einen überfüllten Bus, der Fahrer winkte uns durch, da sein Ticketblock leer war (man will wirklich Niederländer werden). "I don't have any... it's ok..."
Labels: Grand Prix
[Mehr..!]
Neue Draftwalkthroughs
07 März 2007
In Ermangelung eines deutschen Begriffs müsst ihr mit "Draftwalkthroughs" auskommen. Davon gibt es jetzt gleich drei, nicht besonders erfolgreich und auch nicht besonders spannend. Einfach oben auf "draft.couchmagic.de" klicken...
[Mehr..!]
Labels: Draft
[Mehr..!]
Dülmen Standard 4.3.07
04 März 2007
So richtig Lust auf Dülmen hatte ich nicht dieses Mal. Vielleicht so ein bisschen eine Magic-Müdigkeit, aber nächstes Wochenende würde es durch den GP Amsterdam ja auch wieder kurz werden. Warum also dann diesen Sonntag - statt sich erholungsweise mal auf die Couch zu legen - in die stickige Turnierhalle setzen und acht Stunden konzentrieren?
Das Jörg fahren wollte, motivierte mich dann aber ausreichend, und ich freue mich noch mehr, dass Christoph, Fabian und Gunnar auch mit von der Partie waren.
Mein Deck hatte ich wieder am Tag vorher zusammen gesetzt. Irgendwo müssten noch 4 Spectral Force rumliegen, von denen ich aber nur zwei fand:
8 Forest
5 Islands
1 Pendlehaven
1 Urza's Factory
3 Breeding Pool
4 Yavimaya Coast
4 Birds of Paradise
4 Llanowar Elves
4 Pongify
4 Scryb Ranger
3 Playmanta
1 Research/Development#
3 Mana Leak
4 Psionic Blast
2 Trygon Predator
1 Yavimaya Dryad
3 Call of the Herd
3 Timbermare
2 Spectral Force
1 Stonewood Invocation
1 Spell Burst
2 Gaea's Blessing
3 Gather Courage
2 Krosas Grip
2 Shadow of Doubt
4 Allosaurus Rider
Runde 1 beginnt und mein Gegner ist wieder Frank Kucher - der auch schon vor zwei Monaten in Runde 1 gegen mich gewinnen durfte. Auch heute bringen ihm zwei Siege das Spiel, im zweiten Spiel komme ich über 2 Länder nicht hinaus und irgendwas Managebendes kann er mit dem WUR Aggrocontrol Deck noch wegmachen. 0-2
Runde 2 setze ich mich dann am letzten Tisch 69 zu Patrick Tschirner, der ein WUG Deck spielt. Das erste Spiel ist knapp, ich verbastele es eine per Riftwing Cloudskate gebouncte Spectral Force rechtzeitig nochmal zu spielen und er kann sich von einem Leben wieder hocharbeiten. Das zweite Spiel kann ich recht eindeutig gewinnen, dafür beginnt er das dritte Spiel, dass dann wieder etwas knapper wird.
Die entscheidende Wendung kommt dann an der Stelle, an der er sich für Chord of Calling austappt (ich kenne die Mystic Snake, die er sich auf die Hand schickte) und ich den Psionic Blast anbringen konnte. 2-1
Runde 3 bestätigt René Rösner, dass Patrick tatsächlich auch Momentary Blink spielt, die in den drei Spielen nicht einmal gekommen sind. Schade.
René spielt schwarz/grün mit Spectral Force und Dark Confidant - im ersten Spiel zeigt letztere die erstere und ein Psionic Blast erledigt den Rest. Im zweiten Spiel geht es mit Loxodon Warhammer ein bisschen besser. Zwar kann ich per Pongify seinen equippen Call Token vom Kampf abhalten, aber der Lebenspunkte-Schwung wäre nicht so gravierend gewesen wie der zwei Runden später auf der Spectral Force.
Das dritte Spiel kommt ein Traumstart mit zweite Runde Call of Herd, das er mit Stonecloaker entfernt. Pongify macht aus meinem Elefanten nach seinem Block dann einen Affen und ich gewinne die dritte Runde 2-1.
Runde 4 sitzt Fabian links und Patrick Dickmann gegenüber von mir. Beide texten in bester Trash-Talk-Manier, aber ich texte zurück. Einige psychologische Sekunden später identifiziere ich Patricks WB Discard Deck als eine Panda-Variante die der Evil'schen vom Januar ähnlich sei. Weiterentwickelt halt.
In der ersten Partie nimmt er zwei Mulligans, ich bringe ihn wieder nur auf 1 Leben, von dem er sich mit Martyr of Sands wieder auf 10 bringt, was aber zwei Angriffe später (Spectral Force) wieder besser aussieht.
Das zweite Spiel wird länger, und da er seine drei Wraths nicht braucht, um die durch Bob gezogenen Karten zu spielen, darunter drei Mortify, gewinnt er recht souverän. Im dritten Spiel nehme ich einen Mulligan, bekomme dann aber nur Länder und als einzige Kreatur den 1/1 Flieger von der Starthand und ziehe drei Pongify. 1-2
Runde 5 beginnt kurze Zeit später und Alexander Podeschwa haut mich zweimal mit GW Glare. Ich boarde falsch, spiele die falschen Karten und entscheide mich noch für die falschen Alternativen. 0-2
Runde 6 dann mit Manuel Hagen das Rogue Deck - in diesem Fall UW Flieger. Im ersten Spiel nimmt er zwei Mulligans - und ich weis ja schon, dass ich gegen Gegner mti 5 Karten gewinnen kann. Im zweiten Spiel bekomme ich vier Scryb Ranger, die mit Schutz vor Blau zwar die Flieger gut aufhalten, aber nicht, dass er Worship und zwei der Enchantments, dass sich andere Permanents nicht anzielen lassen, auf den Tisch bringt. Das Sacred Mesa kann ich dann auch nicht mehr aufhalten. Ich concede und gewinne dann das dritte Spiel, während er noch auf zwei Islands sitzt per Weenie-Mode (drei Llanowars, zwei Ranger). 2-1
Fazit: 3-3 ist nicht ganz das, was ich mir erwartet habe, und schon wieder habe ich das Metagame anders erwartet. Es gab mehr Control-Decks als ich dachte - sonst kam mir Dülmen mehr Aggro vor. Gunnar plaziert sich noch in den Preisrängen (und zieht Extirpate aus dem einen Booster, so wird es gemacht!) und der Rest von uns wird einfach noch was üben...
[Mehr..!]
Das Jörg fahren wollte, motivierte mich dann aber ausreichend, und ich freue mich noch mehr, dass Christoph, Fabian und Gunnar auch mit von der Partie waren.
Mein Deck hatte ich wieder am Tag vorher zusammen gesetzt. Irgendwo müssten noch 4 Spectral Force rumliegen, von denen ich aber nur zwei fand:
deck
Germagic Deckstats aufrufen8 Forest
5 Islands
1 Pendlehaven
1 Urza's Factory
3 Breeding Pool
4 Yavimaya Coast
4 Birds of Paradise
4 Llanowar Elves
4 Pongify
4 Scryb Ranger
3 Playmanta
1 Research/Development#
3 Mana Leak
4 Psionic Blast
2 Trygon Predator
1 Yavimaya Dryad
3 Call of the Herd
3 Timbermare
2 Spectral Force
sideboard
1 Stonewood Invocation
1 Spell Burst
2 Gaea's Blessing
3 Gather Courage
2 Krosas Grip
2 Shadow of Doubt
4 Allosaurus Rider
Runde 1 beginnt und mein Gegner ist wieder Frank Kucher - der auch schon vor zwei Monaten in Runde 1 gegen mich gewinnen durfte. Auch heute bringen ihm zwei Siege das Spiel, im zweiten Spiel komme ich über 2 Länder nicht hinaus und irgendwas Managebendes kann er mit dem WUR Aggrocontrol Deck noch wegmachen. 0-2
Runde 2 setze ich mich dann am letzten Tisch 69 zu Patrick Tschirner, der ein WUG Deck spielt. Das erste Spiel ist knapp, ich verbastele es eine per Riftwing Cloudskate gebouncte Spectral Force rechtzeitig nochmal zu spielen und er kann sich von einem Leben wieder hocharbeiten. Das zweite Spiel kann ich recht eindeutig gewinnen, dafür beginnt er das dritte Spiel, dass dann wieder etwas knapper wird.
Die entscheidende Wendung kommt dann an der Stelle, an der er sich für Chord of Calling austappt (ich kenne die Mystic Snake, die er sich auf die Hand schickte) und ich den Psionic Blast anbringen konnte. 2-1
Runde 3 bestätigt René Rösner, dass Patrick tatsächlich auch Momentary Blink spielt, die in den drei Spielen nicht einmal gekommen sind. Schade.
René spielt schwarz/grün mit Spectral Force und Dark Confidant - im ersten Spiel zeigt letztere die erstere und ein Psionic Blast erledigt den Rest. Im zweiten Spiel geht es mit Loxodon Warhammer ein bisschen besser. Zwar kann ich per Pongify seinen equippen Call Token vom Kampf abhalten, aber der Lebenspunkte-Schwung wäre nicht so gravierend gewesen wie der zwei Runden später auf der Spectral Force.
Das dritte Spiel kommt ein Traumstart mit zweite Runde Call of Herd, das er mit Stonecloaker entfernt. Pongify macht aus meinem Elefanten nach seinem Block dann einen Affen und ich gewinne die dritte Runde 2-1.
Runde 4 sitzt Fabian links und Patrick Dickmann gegenüber von mir. Beide texten in bester Trash-Talk-Manier, aber ich texte zurück. Einige psychologische Sekunden später identifiziere ich Patricks WB Discard Deck als eine Panda-Variante die der Evil'schen vom Januar ähnlich sei. Weiterentwickelt halt.
In der ersten Partie nimmt er zwei Mulligans, ich bringe ihn wieder nur auf 1 Leben, von dem er sich mit Martyr of Sands wieder auf 10 bringt, was aber zwei Angriffe später (Spectral Force) wieder besser aussieht.
Das zweite Spiel wird länger, und da er seine drei Wraths nicht braucht, um die durch Bob gezogenen Karten zu spielen, darunter drei Mortify, gewinnt er recht souverän. Im dritten Spiel nehme ich einen Mulligan, bekomme dann aber nur Länder und als einzige Kreatur den 1/1 Flieger von der Starthand und ziehe drei Pongify. 1-2
Runde 5 beginnt kurze Zeit später und Alexander Podeschwa haut mich zweimal mit GW Glare. Ich boarde falsch, spiele die falschen Karten und entscheide mich noch für die falschen Alternativen. 0-2
Runde 6 dann mit Manuel Hagen das Rogue Deck - in diesem Fall UW Flieger. Im ersten Spiel nimmt er zwei Mulligans - und ich weis ja schon, dass ich gegen Gegner mti 5 Karten gewinnen kann. Im zweiten Spiel bekomme ich vier Scryb Ranger, die mit Schutz vor Blau zwar die Flieger gut aufhalten, aber nicht, dass er Worship und zwei der Enchantments, dass sich andere Permanents nicht anzielen lassen, auf den Tisch bringt. Das Sacred Mesa kann ich dann auch nicht mehr aufhalten. Ich concede und gewinne dann das dritte Spiel, während er noch auf zwei Islands sitzt per Weenie-Mode (drei Llanowars, zwei Ranger). 2-1
Fazit: 3-3 ist nicht ganz das, was ich mir erwartet habe, und schon wieder habe ich das Metagame anders erwartet. Es gab mehr Control-Decks als ich dachte - sonst kam mir Dülmen mehr Aggro vor. Gunnar plaziert sich noch in den Preisrängen (und zieht Extirpate aus dem einen Booster, so wird es gemacht!) und der Rest von uns wird einfach noch was üben...
Labels: Standard
[Mehr..!]
Excelliste aktuell Standardlegaler Karten
Lange ersehnt und endlich da - die Exceldatei zum Rumsuchen. Egal, ob sich das gross oder klein schreibt, ich muss mir mal Gedanken machen, ob Blogger noch die richtige Basis für meinen Blog ist.
An drei Rechnern sitze ich mit wechselnder Begeisterung, denn nur auf einem Rechner funktioniert die Blogger-Anmeldung nach dem "Neuen Schema", vor dem ich mich fast ein Jahr gewehrt habe. Neulich konnte man sich nicht mehr wehren und es ist natürlich das passiert, was ich erwartete - die Anmeldung geht nicht mehr.
Ansonsten wäre Blogger echt ok, aber so geht es nicht! Daher werde ich die Umleitungspläne aus dem Herbst wieder aufgreifen. Merkt euch einfach mal "couchmagic.de" falls hier länger nichts neues mehr steht, bin ich bestimmt schon umgezogen.
Drecks Blogger, dämischer!
Ich fahr jetzt gleich los nach Dülmen um ein bisschen Standard zu spielen - das Deck dazu wieder gestern abend bei Thomas' Wetten dass...? Sendung zusammengestellt. Nicht, dass ich schon früh planend zwei Decks getestet habe, aber die waren mir zu erfolglos. Mehr zu diesem Thema... später!
Nun noch abschliessend der Link auf die tolle Excel-Datei: Mtg_Standard_070220.xls
[Mehr..!]
An drei Rechnern sitze ich mit wechselnder Begeisterung, denn nur auf einem Rechner funktioniert die Blogger-Anmeldung nach dem "Neuen Schema", vor dem ich mich fast ein Jahr gewehrt habe. Neulich konnte man sich nicht mehr wehren und es ist natürlich das passiert, was ich erwartete - die Anmeldung geht nicht mehr.
Ansonsten wäre Blogger echt ok, aber so geht es nicht! Daher werde ich die Umleitungspläne aus dem Herbst wieder aufgreifen. Merkt euch einfach mal "couchmagic.de" falls hier länger nichts neues mehr steht, bin ich bestimmt schon umgezogen.
Drecks Blogger, dämischer!
Ich fahr jetzt gleich los nach Dülmen um ein bisschen Standard zu spielen - das Deck dazu wieder gestern abend bei Thomas' Wetten dass...? Sendung zusammengestellt. Nicht, dass ich schon früh planend zwei Decks getestet habe, aber die waren mir zu erfolglos. Mehr zu diesem Thema... später!
Nun noch abschliessend der Link auf die tolle Excel-Datei: Mtg_Standard_070220.xls
Labels: Random
[Mehr..!]