Wer hat an der Uhr gedreht?

29 September 2006

Na Super. Es geht mir jetzt schon auf den Zeiger. Mit dem Time Spiral Block sehe ich in jedem Blog und jedem Artikel schon Zeitbezüge auf uns zu kommen - quasi rund um die Uhr. Gewöhnt euch auch schonmal an die zeitlosen Zeitreisebezüge, die in Schriftform glücklicherweise kaum so beim Leser ankommen, wie sie in den Gehirnwindungen des Autors erdacht wurden. Nichts wird so heiss gegessen, wie es gekocht wird, würde ich sagen wenn der Block "Perfect Diner" hiesse.

Genug des Vorgeplänkels (das wollte ich ergoogeln, fand aber lediglich heraus, dass es in der HU und TU Berlin ein gern gesehenes Substitut für Vorwort ist) und ab zum ersten Time Spiral Draft...

Da waren wir also zunächst (Zeitadverbien werden uns am Ende des Block sowas von auf den Sack gehen, aber sowas von!) acht Leute, haben uns dann aber schnell auf zwölf Drafter erweitert und an zwei Tischen den bereits im Ravnica-Block geübten Sechs-Mann-Draft absolviert.

Nachdem (...!) wir in den ersten Runden für das Durchlesen der Karten ewig brauchten, beschleunigte sich von Pick zu Pick die Runde, was ich aber eher darauf schiebe, dass sich die meisten wohl nur Karten in ihrer Farbe durchlasen, denn als 42. Pick kam noch ein Living Death-Wannabe vorbei - nagut, vielleicht auch nicht so spannend als Karte.
Mein firstpick war ein Sliver (Beobachtende Remasuri) und bis zum nächsten Pick konnte ich nachdenken, ob Sliver überhaupt ein guter Plan sind, wenn eventuell jeder ein paar hat - aber die Zeit wird zeigen (!) wie man mit Slivern im Draft umgehen muss. Ganz klar spielbar wird wohl der Artifact-Sliver den ich mehr von gegnerischen Slivern profitieren gesehen habe - auch wenn ich mich damit weit aus dem Fenster lehne.
Egal, nach einer knappen Stunde haben wir dann die Karten aus den Boostern in einem bunten Reigen unbekannterweise neu verteilt und der mir zugeschobene - teils gezogene - Haufen steht hier in seiner ganzen Pracht. </epischer Erguss>

deck

Germagic Deckstats aufrufen
10 Plains
5 Insel
1 Urzas Fabrik

1 Stachelbesetzter Remasuri
2 Benalische Kavallerie
1 Traumschleicher
1 Rückprall
1 Prismalinse

2 Montagearbeiter
1 Prodigal Sorcerer
1 Heiliger Tafelberg
1 Zhalfirin Crusader
1 Wolkenjegdturmfalke
1 Vorreiter en-Kor
1 Eiferer il-Vec
1 Befestigen

1 Beobachtender Remasuri
1 Göttliche Versammlung
1 Flackernder Geist
1 Meister der Reiterei
1 Burgraubvogel

1 Ewigkeitsschlinge
1 Herumziehendes Ephemerid
2 Elfenbeinriese

sideboard


1 Blick der Gerechtigkeit

1 Messingmücke

1 Tickendes Uhrwerk
1 Beutejäger il-Kor

1 Salzverkrustete Steppe
2 Schattenremasuri
1 Zeitstrudel
1 Telekinetischer Remasuri
1 Blasenkropf-Schlange

1 Auskeimender Thallid
1 Chamäleonsanpassung
1 Baumvolk des Narbenwaldes

1 Magier der Schattengilde
1 Einsiedler-Gorgo
1 Umklammerung des Verräters
1 Hirnmatern


Eigentlich wollte ich mono-weiss spielen, nachdem mir im dritten Pick ein Heiliger Tafelberg zugeschoben wurde (kann unter Umständen auch später gewesen sein), kam aber im zweiten Booster fast gar kein weiss mehr, weil Kiri zu meiner Linken meinte, dass dreifarbig ein guter Plan sei, und sich so manche doppelt-weiss-kostende Karte in den Pool - später auch ins Deck packte. (Beim Deckbau gilt bei Time Spiral natürlich auch das bewährte twentyfour-seven Prinzip: Vierundzwanzig Sprüche, davon sieben nicht-Kreaturen) :-)

Auch Christian - mir gegenüber - draftete weiss und das Argument kam im Pick 201 bei ihm, öffnete er doch die Akroma als lila Karte und dies liess ihn gerechterweise in Weiss plumpsen. War ich also anfangs noch froh über die spät herumgehenden, höher in der Qualität befindlichen weissen Karten, kam im zweiten und dritten Booster fast nichts mehr an und von einem anfänglich in grün überleitenden Splash bekam ich mehr und mehr blaue Karten (bis hin zu einem dieser Tap-Sliver, den ich zunächst als Hatedraft sah, der hinterher fast schon mit seinen Shadow-Kumpels hätte spielbar sein können. Aber 1/1 Kreaturen für 3 Mana sind eben auch nicht sexy, wenn sie Shadow haben. Wenn sie schon in einer anderen Welt leben, muss man das als Spieler ja nicht noch unterstützen.

In Runde 1 spielte ich direkt gegen Kiri (meinen linken Nachbarn wie schon gesagt) und ich gewann den Würfelwurf, er startete aber schon mit Luckyman's Paradise im Spiel. Und obwohl ich mir vorstellte, dass er ohne dieses Land kein Grün gehabt hätte - er entfernte einen Forest dafür aus dem Spiel - also wäre das Spiel genauso gelaufen, nur dass Kiri über mehr Mana im Spiel die Initiative übernehmen konnte. So hatte er zuerst die drei Mana 2/2 Kreatur draussen und zuerst den Flieger.
Ansonsten habe ich an das Spiel schon jetzt keine grossartigen Erinnerungen mehr - ausser dass ich im ersten Spiel elf Länder zog; Kiri gewann das Spiel mit Luckyman's Paradise - ich hatte das Gefühl, dass ich in der Defensive war und er klopfte trotzdem auf sein Deck und scheinbar half das auch. Am Ende stand es knapp vor Timeout dann 2-1 für mich.

Christopher (GRB Sliver) in Runde 2 fühlte sich, glaube ich, ein bisschen genervt durch meine Tiere mit "Suspend" im ersten Spiel. Schliesslich setzte ich erst einen Elfenbeinriesen und dann einen blauen 4/4 Flieger (der nur wirklich gut ist, wenn man ihn in der zweiten Runde aussetzen kann) aus, wie man es von der Autobahnraststätte kennt, wenn die Reisewelle losgeht. Er konnte dann gegen Flieger nicht wirklich was machen.
Im zweiten Spiel (das erste gewann ich wie gesagt in der Luft) legte ich in der fünften Runde einen Heiligen Tafelberg und ab da musste ich nur noch sammeln. Bei 11 Pegasi konnte ich seine 15 Leben erstürmen - er entfernte mir noch den einen oder anderen fliegenden Hengst, aber der Rest bekam über Befestigen quasi Viagra und besorgte es... hm, habe ich schon erwähnt, dass Evilbernd am Nebentisch spielte und sich vielleicht ob seines Schreibstils diese ihm nachemfundenen Ausdrücke hier finden? Er liess sich von Julian richtig vermöbeln, schaffte aber einen Schritt vorm Abgrund noch die Drehung auf dem Absatz, zückte ein rotes Tuch (mit Magus of the Scroll) und feuerte den sich im Boden zementiert wähnenden Julian (37 Leben ist noch immer keine Siegversicherung) in die ewigen Jagdgründe.

Etwas verwundert war ich dann, in der dritten Runde dem Christian gegenüber zu sitzen, den man, bei allem Respekt, sonst mit 2-0 nicht mehr als Gegner bekommt. Aber er hat es eben nicht zum Prerelease geschafft und sich gedacht, dass er uns beim Draft mal so richtig zeigt, wo der Hammer hängt - oder eben, wo Akroma die Locken hat. Zumindest hat er die zweite Runde gegen einen auf dem Spielfeld (diese Formulierung wird populär) übermächtigen, rot-schwarz spielenden, auf drei Leben seienden Sascha die Akroma ausgepackt und nach vorne geschoben. FTW. Ich hätte mich auch erregt.
Aber Sascha nimmt's mit Humor. Ich kann im ersten Spiel nur Länder finden (komisch, wie oft ich flooded gehe) und verliere entsprechend gegen komische 1/1 Kreaturen mit eingebautem Impulse, die gar nicht so schlecht zu sein scheinen, wie ich ihnen das zugestehe.
In der zweiten Runde resolve ich den Heiligen Tafelberg und Chistian zieht nicht den Enchantment-entfernenden Flieger, damit ich mal ein paar Token baue - dann mit zwölf davon haue (Tafelberg gegen Akroma ist keine andauernde Lösung, da ich auch 12 Token zum sinnvollen Block gebraucht hätte). Aber Akroma wäre dann erst seine nächste Karte gewesen.
Auch im dritten Spiel resolvt er wieder viele Flieger, nur habe ich leider gar keinen Flieger in meiner Auswahl und "verbauere" noch einige Aktionen, in denen er mich mit Flashback +1/+2 Karten herumführt und meine letzte Chance, die Elfenbeinriesen einzusetzen noch mit "Ach, dann mach ich mir mal ein paar Kreaturen weiss" zu beantworten weiss. Gutes Spiel wird belohnt und gegen seinen Serra Avenger und den schon erwähnten Cloudchaser Kestrel finde ich nicht schnell genug eine Antwort - trotz zweier Extraturns dank Göttliche Versammlung. *hust*

Am Ende landete ich mit meinem 2-1 Ergebnis auf dem vierten Platz und da wir uns für das Rare-Redraften dazu entschieden haben, auch Karten mit violettem Symbol in den Pool reinzuwerfen (erst zu Hause sollte ich bemerken, dass ich dabei einen Magier der Schattengilde unterschlug), wurden für zwölf Spieler nicht nur drei Rares sondern auch noch drei violette Karten, für rechnerisch *hust* 72 Karten, ausgelegt. Aus dieser Fülle die potentiell guten Karten zu erkennen, war nicht so ganz einfach (ein Call of the Herd schummelte sich wegen tangentialer Platzierung noch in Christiophs zweiten Pick).

Über die violetten Karten und den Rare-Redraft muss man nochmal nachdenken, und auch die Platzierung möglicher Foil-Rares im Common-Slot sollte zum Nachdenken anregen. Aber das wird in einem anderen Blogeintrag behandelt...

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Bist du schon erkältet?

28 September 2006

Neulich schrieb ich mal, dass es mal wieder an der Zeit sei, einen Draft zu verbloggen. Endlich ist es soweit und ich habe mir die Daten der Kreditkarte mal wieder genauer angesehen um an sechs digitale Coldsnap Booster zu kommen. Das es auch billiger gehen soll, hab ich mal irgendwo gelesen - aber geht es auch mit weniger Zeit? Und die substitutive Beziehung von Zeit und Geld kennt schon das Sprichwort.

So habe ich mich dann gedanklich in den Schnee gestellt und schon der Titel "Coldsnap Draft" gibt wohl wieder, dass ich die anderen drei Booster vielleicht gar nicht mehr brauche...

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Time Spiral Prerelease

22 September 2006

Da war heute Prerelease im CD-Shop und danach war Netzwerkparty geplant. Da sitze ich gerade und verblogge erst mal mein Deck, die Spiele füge ich dann so nach und nach mal hinzu, je nachdem wie schnell ich bei Starcraft halt rausfliege...

deck

Germagic Deckstats aufrufen
9 Wald
8 Sumpf

Kraftlosigkeit
Muschelbewohnender Thallid
Äthernetz
Kerzen von Leng
Grubenhüter

2 Nantuko-Schamane
Wurmholzdryade
Herumstreifender Ritter
Suche nach dem Morgen
Yavimayadryade
Urborg-Seelenfänger
Speischnecke

Baumvolk des Narbenwaldes
Mwonvuli-Säuremoos
Manaabschöpfer
Geschundene Plünderer
Vhati il-Dal
Vampirremasuri

Vensers Remasuri

Korpulente Leiche
Phantomwurm

sideboard


SCHWARZ
Einsiedler-Gorgo
Psychotischer Anfall
Ruf in die Zwischenwelt
Spukhymne
Blutfresser

GRÜN
Thelon von Havenwood
Durch die Gegend trampeln
Sprießen
Krosas Eingriff
BLAU
Sturmwolken-Dschinn
Tickendes Uhrwerk
Traumschleicher
Korallenschlawiner
2 Durcheinandrbringen
Rückprall
Zauberzerplatzer
Ewigkeitsschlinge
Beutejäger il-Kor
Ixidron
Laugenelementar
Junger Dornenschwanzsceada
Abbrechen

ROT
Basaltgargoyle
Vulkanerwachen
Bogardanischer Wüterich
Mauer aus Ätherflammen
Keldonischer Hellebardier
Ghitu-Feuerodem
Ork-Kanonade
Blitzaxt
Ständige Wiederholung
Die Baracken leeren
Zackenbewehrter Schocker
Viashino-Klingentester

WEISS
Entzauberung
Haftzauber
2 Amrou-Späher
Eiferer il-Vec
Burgraubvogel
Wolkenjagdturmfalke
Klapperschlangenremasuri
Icatianische Ausruferin
Benalische Kavallerie

BUNT
Kaervek der Gnadenlose
Geisterflammenremasuri
Feuerspurremasuri
Feurige Gerechtigkeit
Engel der Blitze

LAND
2 Riff der Schiffe des Grauens (der Tage des Wetters der Hunde)


So, die Runden mal einfach im Schnelldurchlauf, keine Prosa, nur die harten Fakten - aber nicht verzagen, ich mach's nur, weil es gerade so früh oder spät ist und keine Lust auf langes Schreiben habe.

Es waren 37 Leute im CD-Shop zum Prerelease am 23.9. und nach einer ruhigen Einleitung, bei der ich nur erwartete, dass wir im Chor "Gu-ten Mor-gen Judge-Bredt" säuseln würden, was aber zu meiner Enttäuschung nicht passierte, gabs dann in jeder Runde wieder eine Bingo Bedingung. Wer die Bedingung als erstes erfüllte, bekam einen niegel-nagel-neuen Time Spiral Booster.

Runde 1 - Christoph (0-2)
Bingo-Bedingung: Wer als erstes ein Tier entmorpht
Christoph hatte einfach das bessere Deck, insgesamt hat er 3-1 gewonnen, als wir och ein paar Testspiele machten. Er hat das Tunier nach sechs Runden auch gewonnen und ein schönes T-Shirt bekommen.
0-1

Runde 2 - Marcel (2-1)
Bingo-Bedingung: Wer als erstes mehr als 22 Leben hat
Marcel war etwas unerfahren und im ersten Spiel lasse ich ihn drei Aktionen zurücknehmen, die ansonsten der Opferung seiner Boardposition gleichgekommen wäre. Er hat eine blaue 1/1, die in meinen Vampiric Sliver angreift, ich blocke und dann will er einen Pumpspruch spielen - er geht nochmal zurück, spielt einen Forest, gibt dem Tier dann +4/+4 und haut mir 5. Nächste Runde kommt sein 4/4 Flieger, der vier Runden ausgesetzt hat, und Marcel macht noch ein Overrun (alle +3/+3 und Trample) und ich bin ziemlich tot. Hätte ich ihn das Spiel, wie es eigentlich nach Ansage des Blocks richtig gewesen wäre, nicht mehr rückgängig machen lassen, hätte er nicht so preiswert gewonnen. Aber wir sind ja schliesslich da um Spass zu haben...
1-1

Runde 3 - Matthias (2-1)
Bingo-Bedingung: Wer als erstes ein Land zerstört
Ich versuche meinen Land-Destruction Spruch (hab mein Deck extra auf mögliche Bingobedingungen ausgerichtet) auf einen seiner Mountains, als er beide Mountains in einen Goblin opfern kann - was er dann auch tut. Für mehrere Runden folgen dann keine roten Manaquellen mehr aber trotz Colorscrew haut er mich auf 2. Ich kann ihn aber dann vom finalen Schuss abhalten und alle Spiele sind superknapp - immer einer auf 2 Leben, der andere auf 1 Leben.
2-1

Runde 4 - Pierre (2-0)
Bingo-Bedingung: Wer als erster sieben Karten im Friedhof hat
Pierre spielt Sliver, ich auch - und er macht meine +2/+2 stärker. Sehr praktisch. Also greife ich für 5, für 11 und für 8 an. Nice.
3-1

Runde 5 - Dennis (1-2)
Bingo-Bedingung: Wer vier verschiedenfarbige Mana produzieren könnte
Er ist in beiden der ersten beiden Spielen knapp bei Mana. Das ich gewinne, noch zusätzlich durch den Pegasi-Erzeuger, der ausser 2 Mana binden nicht viel zum Spiel beiträgt. Daher kommt auch kein Entchantment-Removal ins Deck. Ich habe genug Evasion dass mich das nicht stört.
Im dritten Spiel ist es dann recht ausgeglichen und wir racen aneinander vorbei, aber als bei mir drei Länder kommen und bei ihm noch etwas Kreaturen, kann er schliesslich die letzten neun Punkte in drei Angriffen noch vorbeidrücken.
3-2

Runde 6 - Alexander (2-1)
Bingo-Bedingung: Wer zuerst keinen Gegner mehr hat (das Bye bekommt den Booster)
Das interessanteste Match. Im ersten Spiel bluffe ich den grünen Pumpspruch, habe ihn aber tatsächlich seit der Starthand parat und als Alex schon gar nicht mehr dran glauben kann, kommt er. Super lustige Sache. Im zweiten Spiel decke ich den Pumpspruch mit den Kerzen von Leng auf, worauf sich die Kampf-Mathematik auch ändert und im dritten Spiel bluffe ich den Pumpspruch, vergesse dabei aber eine karte auf der Hand zu haben... :)
4-2

Nach dem Turnier (werde 5. und Marion 19. von 37) schenk ich Alex noch den signierten Pumpspruch. Mal gucken ob ich es auch noch schaffe, dass der was wert wird. :)

Letztlich hat es super Spass gemacht, dann gab es auch noch lecker Döner in der "Siebten Runde" und props an den Christoph aus Heiligenhaus, der noch zwei Booster bekommen hatte.

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Pst, kannste mich porten? Thx.

21 September 2006

Eine Zeitlang war's mal ganz schlimm. Da wurde ich drei bis vier Mal die Stunde mit meinem Hexenmeister angewispert, ob ich porten könnte. Da waren wir auch in Gebieten, in die die Kiddies so gerne wollen, die ein bisschen aufgestiegen sind und keine Lust haben, längere Strecken zu erkunden. Kinder - spielt doch Great Giana Sisters, da kommt ihr nach einem Level automatisch in den nächsten. Kein lästiges Herumlaufen mehr! Warum spielt ihr auch World of Warcraft? D'oh!

Seit wir aber in den höherleveligen Regionen waren, hat es deutlich nachgelassen. (In der Höhle des Einsiedlers in Silithius bin ich übrigens letztens endlich 60 geworden! Yeah!). Auf dem Weg dahin war aber ein sehr lustiges Erlebnis - und warum ich auch ab und zu so gerne porte. War der Sarkasmus-Detektor an?...

Auf dem Flug von Winterspring in den Un'goro Krater - die 26 Silber hat man schliesslich - wispert mich ein Lvl 38 Zwerg an, ob ich ihn porten könnte. Ich laber noch zurück "Klar, direkt nach der Landung" und er meint, dass er sich schon drauf freut und hofft, dass das dann Tanaris wäre. Hätte er mal von träumen gesprochen. "Hoff nochmal..." sage ich ihm, aber er will auf jeden Fall geportet werden, den Rest des Weges würde er sich dann durchkämpfen.
Beim Flugpunkt im Krater also noch einen darhergelaufenen Passanten überredet, Paldina und mir (Daimonion BTW) beim Porten zu helfen und da steht er vor uns - der Lvl 38 Zwerg, die Axt im Anschlag und mit einem "KKthx, und jetzt kommt das Durchsterben^^" in der Sprechblase. Ich setze ihm noch den Seelenstein und drücke ihm meinen Gesundheitsstein in die Hand, dass ich einen für Lvl 38 machen kann und dann rennt er los. Im Krater. Mit Gegnern, die 12 Level über ihm sind. Nach einer Minute dann eine Message von ihm... "Seelenstein ist schon weg". Ob er es bis nach Tanaris geschafft hat? Hat mich die Aktion zwar drei Seelensplitter gekostet, aber ich hab Tränen gelacht...
...fast so gut wie das Porten in das Zentrum des Insektenbaus im Süden von Tanaris. Das hätte bestimmt auch Spass gemacht.

In etwa einem Monat kommt das WOW Trading Card Game auf den Markt, was ich schon mit Spannung erwarte. Das ich mir deshalb so in die Hose mache wie bei Time Spiral besorgt mich schon ein wenig - Spielsysteme ausserhalb von Magic haben in dem Genre keine lange Lebenszeit. Zwar gibt es immer noch Star Trek CCG Junkies und Star Wars Freaks und von diesem UGO soll's auch Fans geben wie Sand am Meer. Aber meine Perspektive gefällt mir da ganz gut, ich weiss, das ich das Geld, das ich in andere TCG-Spiele stecke, kaum wiederbekommen werde.
Aber WOW muss ich mir einfach holen. Schliesslich sind Murlocs so ein bisschen wie die Atogs bei Magic, und die muss ich einfach sammeln. Hoffentlich gibt es Murlocs.

Oh, was es an Infos alles gibt in letzter Zeit. Auenland hat hier mal Links auf die Regeln und Karten zusammengefasst und im gleichnamigen Laden in Dortmund finden nächste Woche Proxy Tuniere statt. Das heisst, man druckt sich Proxies aus, schneidet die Black Loti am Rand zurecht und haut sich dann die Vintage Combos um die Ohren, dass es nur so kracht. Aber eben alles mit WOW Karten diesmal. Sie machen es halt. Aber leider zur absoluten Un-Zeit von 16 Uhr, was für nicht-Kiddies so gar nicht passt. Ausser, man würde mich porten...

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Island, dann... Dandan

20 September 2006

Ich kann gar nicht sagen, wie ich an diesem Satz hänge. Wie oft ich das gesagt habe. Wie oft meine Gegner gelacht haben - selten. Wortwitze waren eben nie der Brüller. Aber Dandân war's. Und wird es wieder sein. Da bin ich ganz sicher.

Wie interessant momentan die Einschätzung zu beobachten ist, die zum Beispiel Berthold im Kommentar #15 zu einem KCI Artikel anbringt. Erst wollt ich drauf antworten, und dann kam mir in den Sinn, dass Dandân (Beachte: nur echt mit dem Dach auf dem zweiten a) einen ganzen Artikel - oder zumindest einen Blogeintrag verdient.


Island... dann: Dandân.

Dâs werd ich auch wieder sagen können, auch wenn meine derzeitige Dandânsammlung dârniederliegt. Warum ich früher mit Dandân gespielt habe? Wir hatten doch nichts anderes. Chronicles gab die Common in Massen raus, auch wenn die Booster nur acht Karten beeinhalteten, und selbst die originale Arabiân Nights Version des Dandân war einfach zu erhalten. Crap. Oder besser: Crâp.

Aber wie sich schon bald herausstellte: Crap this is not. Schon in Fallen Empires kamen dann Homarids, und der Krabbenvergleich "Crab/Crap" drängte sich förmlich auf. Haha - und ihr dachtet, Dandân wäre mein einziger Wortwitz? Aber nein. Crépe...

Natürlich hatten wir in unserer Casual Runde keine Ahnung von Kartenvorteil, Tempo oder sowas. Manche Decks funtkionierten halt und andere wieder nicht. An dieser Stelle würde ich jetzt gerne ein paar uralt-Decklisten einstreuen, die ich aber zum einen nicht mehr habe, und die nicht wirklich was demonstrieren. Ausser vielleicht, dass es total random war.
So hatte ich ein monoblaues Crab-Deck, dass auf den Kartenzieheffekten von Ice Age basierte. Das Deck hatte über 150 Karten, davon waren aber alle Cantrips (zu der Zeit was neues, und hauptsächlich Slowtrips - also zu Beginn der nächsten Runde erst ziehen) oft genug im Deck, dass man vom Gefühl her ein 60-80 Karten Deck spielte. Und da waren eben auch Krabben drin.

Wie kam ich drauf? Achja... Dandân.

Bei Monoblau denkt man natürlich direkt an Counterspells, und blau kommt ohne Counter gar nicht aus, weil die Beeinflussung von Permanents (von Bounce abgesehen) nicht so gut funktioniert wie bei anderen Farben. Also muss man verhindern, dass was ins Spiel kommt. Und wer in der "Draw, Go" Phase gegen ein Monoblau gespielt hat weiss wie nervtötend Counter-Decks sind.
Bis hin zu Ingo's "Ich hab nur 16 Counterspells im Deck"-Deck.

NUR sechzehn Counterspells... eine Zeitlang war es jetzt im Standard-Format gar nicht möglich, diese Anzahl von Countern zu finden, die auch noch spielbar sind. Nagut, Remove Soul hat derzeit kaum jemand akzeptiert, aber dessen Zeit wird auch noch kommen - aber ich spiele sehr ungerne gegen Counterdecks. Und die jüngste Entwicklung zeigt mit Counterbalance einen Kandidaten, bei dem jede Karte im Deck mal Counterspell spielen darf. Ob nun zufällig oder mit Absicht - die Wirkung ist dieselbe.

Und neulich war ich nach einem Abend im Litfass, in denen jeweils ein Gegner im 2HG ein Counterdeck ausgepackt hat, so sauer auf Counterdecks, dass ich mal was dagegen bauen wollte. Vielleicht was grünes, denn grün hat die Möglichkeit, Sprüche zu spielen die nicht counterbar sind. Das Problem an der Sache ist aber, dass sie meistens auch unspielbar sind. Zwar hat der Petrified Wood-Kin (das ist die Guildpact-Rare mit protection vor Instants) alles, was man gegen Blau braucht - aber sieben Mana ist im Bereich, wo das monoblaue Deck seinen Finisher spielt, und der dann kein Problem hat, das Wood-Kin zu handeln (per race oder block, nach Bedarf halt). Und Isao fand ich immer schon gut - leider fällt er aus dem Standardformat raus - und was dann da noch bleibt ist Demonfire. Unbestreitbar gut. Erster Counterspieler-Kill ohne Streit.
Leyline of the Lifeforce geht theoretisch auch, aber wie hölzern ist das? Warum will man nicht-Kreatur-Karten spielen, die Kreatur-Karten uncounterbar machen - das ist eine Antisynergie vom Feinsten. Vier Leylines muss man spielen, um eine davon anfangs im Spiel zu haben, und damit gibts dann vier Kreaturen weniger. Das die gegnerischen Counter neutralisiert sind ,ist auch nur ein Teil der Wahrheit, denn das Counterdeck sollte auch Bounce spielen (und Boomerang ist nun mal ein Instant und plötzlich sind die Kreaturen wieder counterbar). Also langer Rede kurzer Sinn: die grüne Leyline saugt. So wie ein Aufsatz, der das Thema zwar behandelt, am Ende dann aber doch die Kernaussage verfehlt, kann die Leyline nichts machen gegen Counterdecks.

Island, dann... Dandân.

Da komme ich her und nun stecke ich in einer Betrachtung von Counterdecks und grünen Sprüchen - warum das? Weil: "Dandân", das war der 5-star Champion in einem Anti-Counterdeck von 1995, as casual as casual can be. Und auch wenn es damals noch 2-mana Counterspells gab, es gab nicht den Tempovorteil, wenn ein Dandân gecountert wurde. Und Dandân musste man countern als Counterspieler. Denn Dandân killt bevor der Finisher kommt - oder haut den Gegner zumindest für 12 bis 16, und dann steht der blaue Gegner schon mächtig unter Druck und kann mit einem Finisher (hallo Rainbow Efreet) nichts machen ausser ihn zum Blocken lassen.

Das kommende Standardformat hat ein Herz für Dandân. Die Counterspells kosten meist drei Mana, Remand macht keinen Tempovorteil, problematisch ist nur Spell Snare, die Dandân ganz hart wegcountert. Aber als aggressiv blaues Deck bieten wir im 2-Mana Bereich einfach noch mehr Tiere, die gecountert werden müssen (Shadow-Looter oder die Discard-Sphinx, meinetwegen auch Illusionary Pet, mir doch egal was man da nimmt, hauptsache es macht ordentlich Schaden). Und damit tritt man dann gegen den Counterspieler. Es wird funktionieren, und ich werd's bauen und mindestens ein FNM mit Dandân gewinnen (vielleicht auch nicht, mal sehen). Cryoclasm wird main gespielt? Dann darf ich auch mit Dandân spielen...

Ich hatte schon immer ein Herz - sagen wir mal aus Mitgefühl - für Commonkarten, die keiner mochte. Atog - bestes Beispiel, aber Dandân ist zweiter Sieger. Mensch Dandân, was haben wir den Counterspielern in den Arsch getreten...

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Time Spiral Preview (previously unreleased!)

13 September 2006

Durch langes Betrachten detektivischer Fernsehserien, durch Kombinieren zahlloser Sudoku (hauptsächlich aus einem Heft, dass ich nach dem Turin-Trip im Fond-Fussraum fand. Akzeptable Alliteration?) - konnte unsere Researchabteilung (also ich) unserem Marketing-Backbone (also mir) einen heissen Tipp geben, was im Time Spiral Set auftaucht (und nein, diese Information ist derzeit noch nicht auf MTGSalvation):

Nach so einer fulminanten Einleitung folgt vielleicht die Ernüchterung, dass es sich um Winds of Change handelt. Wahrheitsgehalt: 40% maybe. Wie ich drauf komme? Schaut Euch den Alternativen Textnamen des Bilds auf dieser Wizards Seite an.

Dieser Logik folgend, wird es auch eine Kreatur namens 359_t7s48nczj08lzb62 (.jpg) geben... Oh Boy!

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FNM 8.9. und Clubdraft 11.9.06

12 September 2006

Zur Abwechslung mal wieder ein unpoetisch, sachlich und magicbezogen konzentrierter Anfang. Am Freitag trafen sich sechs Leute im Drachental zum FNM um halb sieben und um die gleiche Zeit, nur drei Tage später, trafen sich doppelt so viele im Heiligenhauser Club für einen unsanktionierten, privaten Draft...

Wilkommen im Club!


Beginnen wir mit der FNM Aktion am Freitag: rechts von mir sass MichaeL (im Laufe dieses Posts wird sich auch erschliessen, warum er immer das grosse "L" bekommt - einfach zu Unterscheidungszwecken) und links von mir sass Marvin. Uwe startete den Draft (Karsten hatte per Coinflip mit einem Kumpel das Fussballgucken für diesen Abend entschieden) und mein erster Pick verengte sich auf ein paar Karten. Faith's Fetters, Last Gasp, Keening Banshee und Compulsive Research deuteten an, dass wir Ravnica drafteten. Meine Tendenz ging mehr zur Keening Banshee - aber mit der Ungewissheit, dass Fetters und Last Gasp den Marvin vielleicht auf eine Orzhov-Konkurrenz im zweiten Booster schalteten könnten. Um dieser Konkurrenz auszuweichen, nahm ich den Compulsive Research, nur um im zweiten Booster wieder ein Faith's Fetters vom MichaeL zu sehen. Hmpf. Als auch das weiterging, maulte Uwe irgendwann um den vierten Pick herum, warum er denn jetzt schon das vierte Fetters picken müsste... oder so ähnlich.
Im zweiten Booster wollte dann gar keiner Orzhov. Oh Mann! Da hab ich einfach zu kompliziert gedacht. Zwischenzeitlich hatte ich die Idee des blau/grün/roten Deck auf die beiden erstgenannten Farben reduziert. Manafixing war mal wieder nicht am Start (siehe auch die Liste unten), und im dritten Booster kam dann mit meiner Gilfenfarbe Simic zu viel noch notweniges Spielmaterial, dass Manafixing sich auf ein siebte Pick Signet beschränken musste. Übel. Schon beim Deckbau waren MichaeL und ich uns einig - wir hatten schonmal besser gedraftet...

deck

Germagic Deckstats aufrufen

6 Forest
7 Island
1 Izzet Boilerworks

1 Repeal
1 Skarrgan Pit-Skulk
1 Gather Courage
1 Coiling Oracle
1 Simic Signet
1 Transluminant
1 Compulsive Research
1 Drift of Phantasms
2 Vigean Hydropon
1 Runeboggle
1 Silhana Starfletcher
1 Sporeback Troll
1 Ocular Halo
1 Verdalken Entrancer
1 Nullmage Shepherd
1 Greater Mossdog
1 Petrahydrox
1 Ghor-Clan Savage
1 Helium Squirter
1 Battering Wurm

sideboard


1 Frazzle
1 Crystal Seer
1 Primeval Light
1 Gigadrowse
1 Street Savvy
1 Simic Initiate
1 Spell Snare
1 Thrive
1 Induce Paranoia
1 Muddle the Mixture
2 Stone-Seeder Hierophant
1 Ostiary Thrull
1 Orzhov Guildmage
1 Guardian's Magemark
1 Entropic Eidolon
1 Mortipede
1 Dark Heart of the Wood
1 Ordruun Commando


Die erste Runde gegen Bastian konnte ich mehr aus Gründen des Glücks gewinnen, denn aus besseren Karten oder besserem Spiel. Dafür gab ich die nächsten beiden Runden gegen Marvin (Finalist) und Torsten (warum nur?) ab und landete neben MichaeL auf einem undankbaren Platz mit den drei Punkten, die wir jeweils hatten. Wir waren auch die einzigen Beiden, die keine FNM-Karte bekamen. Sowas schweisst zusammen, habe ich mal gehört...

Fallen mir noch Details zu den Spielen ein? Hm. Leider, selbst nach längerer Betrachtung der Liste, ist da nichts mehr hängen geblieben, ausser, dass ich mich mal frisierte mit einem Block durch Drifts, die ein Ocular Halo trugen, als ich noch nicht hätte blocken müssen - und die dann durch einen random Instant noch sterben (Douse in Gloom oder so). Also wirklich nichts, woraus man was lernen würde...

Daher überspringen wir den Samstag - das Highlandertunier mochte ich dann doch nicht mitspielen - und den Sonntag (Dülmen, Oplatendünnes Eis mal wieder) und kommen zum Montag abend. In Dülmen hatte ich noch mit Julian und David über den Club gesprochen und sie wollten auch kommen. Kiri zunächst auch - er sagte später aber ab.

Nichtsdestoweniger waren wir - wie eingangs schon erwähnt - zu zwölft. Jörg schmiss mittels DCI Reporter mal eben die Leute in zwei Draftpods (super easy wie das funktioniert), in denen wir zunächst drei Runden podintern draften wollten um die vierte Runde dann tutti frutti zu spielen. Dementsprechend drafteten wir wieder zu sechst, diesmal Coldsnap - und Robert äusserte Bedenken, dass das Sammelthema dadurch nicht richtig zur Geltung kommt. Durch einen kleineren Kartenpool ist dem wohl auch so, aber vier Surging Dementia sind zumindest rechnerisch absoluter Durchschnitt.

Mein firstpick war Ohran Viper, und dabei wollte ich gar nicht unbedingt grün spielen. Einen Chill to the Bone musste ich dabei weitergeben und bekam vom Christoph einen Surging Flame zugeschoben, was ich mal als Signal verstand. Ein paar Aurochs Herds später war ich für ein grün/rotes Deck gesetzt und versuchte das noch weiter zu verstärken.
Im zweiten Booster dann ein schwieriger Pick (201) zwischen Lightning Serpent, Surging Flame und Resize. Meine Überlegung war, dass ich weder die Serpent noch den Flame nehmen konnte und gleichzeitig erwarten, dass die andere Karte einmal um den Tisch geht. Denn jemand mit Rot (auch nur als Splash) würde die andere sofort nehmen. Gleichzeitig würde aber auch Resize nicht um den Tisch gehen, da war ich mir sicher. In der Hoffnung, wenigstens die Serpent wiederzusehen, wenn ich das Resize picke, fügte ich die Regrowth-Karte meinem Pool hinzu - man könnte hier auch mit Kartenvorteil argumentieren, was ich aber bei Resize noch immer nicht ganz einsehe. Der "Anti"-synergie wegen. Der nächste und viertnächste Booster hatten jeweils auch noch eine Lightning Serpent, so dass ich nicht nur die aus meinem Booster "tablen" lassen konnte, sondern auch noch eine weitere bekam. Ganz was Lustiges passierte dann am Ende des zweiten Boosters, als ich noch als 15. Pick eine Lovisa Coldeyes bekomme. Im anschliessenden Durchblättern sehe ich schon zwei Rimerunner (Warrior) und einen Goblin Furrier (Warrior). Does the name "Pawlow" ring a bell?
Nach dem dritten Booster und noch weiteren Warriors (oh, Karplusan Minotaur ist auch Warrior?!) baute ich mein Deck und überlegte, wie viele Aurochsen man wirklich braucht, wenn man auch billige Warrior haben kann. Ohran Viper machte mit wenig grün keinen Sinn mehr und kam auf die Ersatzbank. Schliesslich blieben nur "die besten" grünen Sprüche als Splash übrig und ansonsten geriet das Deck eher mono-rot.

deck

Germagic Deckstats aufrufen

12 Mountain
1 Snow-covered Mountain
2 Highland Weald
2 Forest

2 Lightning Serpent
1 Martyr of Ashes
1 Balduvian Rage

2 Surging Flame
1 Resize
3 Goblin Furrier

1 Frostweb Spider
1 Lightning Storm
2 Earthen Goo
2 Goblin Rimerunner

1 Icefall
1 Magmatic Core

1 Ronom Hulk
1 Thermopod

1 Greater Stone Spirit
1 Karplusan Minotaur
1 Lovisa Coldeyes

sideboard


2 Aurochs Herd
1 Bull Aurochs
1 Into the North
1 Jester's Scepter
1 Martyr of Spores
2 Mystic Melting
1 Ohran Viper
1 Rite of Flame
1 Simian Brawler
1 Surging Might

1 Gutless Ghoul
1 Juniper Order Ranger
1 Krovikan Whispers
1 Tresserhorn Skyknight
1 Perilous Research
1 Sek'knar
1 Swift Maneuver


Runde 1 spiele ich gegen Jörg (BR) und im ersten Spiel haben wir beide Earthen Goo in der dritten Runde. Da ich eine halbe Runde Vorsprung habe (Würfelwurf gewonnen), ist meiner immer etwas grösser als seiner. Das ich auch noch fünf Länder auf der Starthand hielt, stört mich nicht sonderlich da von ihm aus kein Chill to the Bone kommt. Als mein Goo als 6/6 seine möglichen Blocker erneut passiert, kommt noch ein Resize drauf. 1-0

Zweites Spiel bringt Jörg einen frühen Balduvian Zombie, der mir arg zusetzen kann. Fünf Toughness ist auch schwer zu entfernen. Im Ausgleich bekomme ich einen Martyr, Furrier und Rimerunner auf den Tisch für die Gegenattacken, gehe aber schon weit in den als "Burnrange" markierten Bereich der Lebenszone, als ich seinen Zombie endlich einigermassen vernünftig töten kann.
Icefall entsorgt seinen einzigen Swamp und als in der folgenden Runde Lovisa Coldeyes aus meinen "Warrior" Kreaturen "WARRIOR" macht, denke ich mir einfach die Manowar-Musik zum Angriff dazu.
Jörg legt noch einen Chumpblocker, den ein Goblin Furrier, den ich in der folgenden Runde ziehe, aber ausgleicht (4/4 haste). 2-0 (1-0 in Matches)

In der zweiten Runde spiele ich gegen Christoph (BUg), der im ersten Spiel mit einem frühen Ronom Hulk überrascht, als ich noch überlegte, den Greater Stone Spirit noch nicht zu spielen. Hm. Das war wohl ein Fehler. Ich hielt zwar einen Martyr auf der Hand, habe aber nur vier rote Karten als ich noch ein Land ziehe um dem Spirit Auslauf zu geben. Mein Greater Stone Spirit wird aber gebounct und nach zwei Angriffen des Hulk (den meine Schnee-Warrior, die gerade noch so stark und mächtigst gegen Jörg gezogen waren, nun nicht aufzuhalten vermochten) bin ich schon stark unter Druck. Zum günstigen Zeitpunkt vergisst Christoph die Upkeep-Kosten zu zahlen und bestraft sich selbst - bury Hulk. Danach hatte ich dann mehr Tiere, Christoph halt mehr Länder. 1-0

Zweites Spiel bleibt Christoph, wenn ich mich recht erinnere, in einer Manascrew hängen, während ich mit frühem Martyr und Furrier ihn schon unter 10 Leben hauen darf. Dann erst legt er die ersten Blocker auf den Tisch. Das typische Problem dreifarbiger Decks ohne viel Manafixing. Eine Lightning Serpent und ein Burnspruch beenden dieses Spiel soweit ich mich erinnern kann... 2-0 (2-0 in Matches)

Dritte Runde darf ich gegen Danny (BWU) spielen, der gerade am Nachbartisch den Jörg besiegte (letztlich war es ein Draw, aber auch nur, weil Jörg während der Runde noch das Netzkabel für den Laptop holen gefahren ist und sie das dritte Spiel nicht ausspielen wollten, der Zeit wegen - schliesslich mussten wir um 23h wieder raus sein).
Danny ist zunächst unter Druck von meinen frühen 2/2 Kreaturen, was sich aber legt, als er einen Blizzard Specter auf den Tisch bringt, in der folgenden Runde einen Drelnoch als Blocker bereit hält und meine Hand zu zerlegen beginnt. Er legt Land um Land und der Lightning Storm auf meiner Hand sieht nicht so praktisch aus (wird discardet), also lege ich lieber Karplusan Minotaur (der aber auch irgendwie mehr auf mich schiesst als auf ihn). An die Details erinner ich mich nicht mehr 100%ig (war auch schon spät), aber ich kann seinen Specter mal wegbekommen, weil er auf fünf Leben und ich auf sechs bin und er den Specter zum Blocken nehmen muss. Das Board ist zunächst (un-)übersichtlich. Nach wenigen Zügen sind nur zwei Kreaturen auf jeder Seite übrig geblieben, Thermopod und Goblin Furrier auf meiner Seite, der 1/1 Snow-Regenerierer und Frost Drake auf seiner Seite. Ein paar glückliche Tricks später (Icefall auf sein Snowland beispielsweise - oder tappen seiner zwei Snowlands mittels Surging Flame auf den Drake) lassen ein paar meiner Angriffe schlecht für Danny ausfallen, und mehr knapp und lucky gewinne ich ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel. (Danny hat noch Frozen Solid auf der Hand, aber nur eine Insel.) 1-0

Das zweite Spiel bekommt Danny alle drei Farben in der dritten Runde zustande, dann ist aber erst mal Pause. Eine Pause, die ich für Icefall nutze, welches sich dank selbstmordbereiter Goblin Furrier (sie liefen direkt in einen Zombie Musher) noch ein weiteres Mal bereit erklärt, Danny zurück auf drei Länder zu schiessen. Wäre nicht Ice Age, man würde einen Witz mit Steinzeit anbringen können. Ich bekomme in diesem Spiel so viel Mana zusammen, um Resize und Icefall jedesmal, wenn es ging, nachwachsen zu lassen, so dass Danny Probleme hatte, seine Sprüche auf den Tisch zu legen; schliesslich spielte er nur noch mit weissen Ländern und einem Mouth of Ronom. Als ein Swamp (und ein Chill to the Bone auf Greater Stone Spirit) kommt, nehme ich ihm (Icefall halt) das Mouth um die Zombies nicht mehr regenerierbar zu machen, die mich dank Lebenspunktevorsprung nicht wirklich angreifen dürfen. Eine Lovisa Coldeyes (fängt sich Frozen Solid, danach Surging Flame von mir um Resize und Icefall zurückzubekommen), Goblin Furrier und das Resize von der Hand runden das Spiel ab. 2-0 (3-0 in Matches)

Für die vierte Runde bleibt uns noch eine halbe Stunde Zeit, in der aber Christoph (der andere; mit WR Control) und Schippy (UW) lieber noch ihre fünf Extra-Turns ausspielen, an deren Ende das gleiche Ergebnis steht, dass schon fünf Züge vorher absehbar war. Da Torsten und David sich mit sieben Punkten aus einem finalen Draw auf Platz 2 und 3 befanden, brauchten wir die vierte Runde auch nicht mehr ausspielen.

Als Michael, David und Julian mit mir zum S-Bahnhof fuhren, bekam Julian (der noch keine 18 ist) ein bisschen Druck von seiner Mutter, weil's doch später war als erlaubt. Und ich sag noch, sprich das vorher ab...
Es war trotzdem ganz nett, mal Coldsnap zu spielen, auch wenn viele von uns anfänglich dem Format missmutig entgegen sahen. Vielleicht habe ich die Tage mal Zeit, einen Online-Draft in dem Format zu machen, dass, wenn nicht jetzt, wann sonst, zu spielen wäre...


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Oplatendünnes Eis

11 September 2006

Sonntag, der 10. September 2006 um 10 Uhr 38 und 39 Sekunden. A43, Kilometer 18,5. Auf dem vierspurigen Ausbaustück wechselt ein Mercedes C 200 Kombi, Farbe silber, die Fahrspur ohne vorherige Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers. Ein auf der zweiten Spur mit hohem Tempo befindlicher Opel Astra G, farbe schwarz, leitet einen Bremsvorgang ein, fährt jedoch auf den Mercedes mit einer Geschwindigkeit (nach Schätzung des Gutachters) von über 150 km/h auf...

Naja, zum Glück ist es nicht ganz so passiert, denn er hat halt schon geblinkt. Aber zum Thema. Am Freitag war FNM, das handele ich im nächsten Eintrag mit ab, weil ich erstmal über meine Erlebnisse in Dülmen erzählen will; wo ich, trotz mehrfacher, gegenläufiger Versuche anderer Verkehrsteilnehmer, in einem Stück ankam.

Am Abend zuvor spielte ich mich mit meinem Magier in den Schlaf, der mit ein paar anderen unterwegs war, unter anderem einem Gnom-Magier, der mir immer wieder Witze erzählte. Die ich natürlich alle schonmal gehört hab, weil mein Gnom-HM das auch immer macht.

Oh - das war übrigens ein WOW-Einschub, wo wir gerade dabei sind. Andere schieben ihre Poker-Affinitäten ein, da kann ich ja nicht mit dienen, aber vom Thema ablenken, dass kann ich auch mit WOW.

Und so um halb eins dachte ich mir, dass es langsam an der Zeit sei, eine Deckliste für das Tunier am Sonntag zu schreiben. Und ich wusste auch noch nicht so ganz, was ich denn nun spielen sollte. In irgendeinem dritten Programm kam die lange 11. September Nacht, was mich in der Nacht zum 10. September doch etwas verwirrte. Und es war schon spät...

Entweder, ich spiele ein neues zusammengeworfenes Deck, oder ein älteres, das sich schon bewährt hat. Angesichts der Uhrzeit griff ich zum zweiten Plan und verpasste dem Rakdos Deck ein paar neue Karten, vor allem im Sideboard, und schrieb das hier auf eine DCI-Liste:

Deck
9 Mountain
3 Swamp
4 Blood Crypt
4 Sulfurous Springs
1 Shinka, the Bloodsoaked Keep
1 Shizo, Death's Storehouse
1 Mikokoro, Center of the Sea

3 Demonfire
3 Genju of the Spires
4 Lava Spike
4 Seal of Fire
4 Volcanic Hammer
4 Dark Confidant
2 Izzet Guildmage
2 Rakdos Guildmage
4 Char
3 Hit / Run
3 Lyzolda, the Blood Witch
1 Parallectric Feedback

Sideboard
3 Blood Moon
3 Rain of Gore
3 Last Gasp
2 Izzet Guildmage
2 Martyr of the Ashes
1 Cruel Edict
1 Hidetsugu's Second Rite


Und knapp genug bin ich vor Anmeldeschluß in Dülmen angekommen, dass es noch so eben gereicht hat (für die Anmeldung), und da haut mir von links jemand auf die Schulter - und ein Julian grinst mich an.
Verschlafen reibe ich mir die Augen, und er steht immer noch da - mit einem Time Spiral T-Shirt - und erzählt mir, dass er mit David und Kiri gekommen ist. Die drei machen jetzt ein Team. Ich bin baff erstaunt ob dieser Neuigkeiten. Julian registriert eine G-String Variante mit dem, was man halt so rumliegen hat. Emperor Crocodile, daran erinnere ich mich, aber vielleicht war es auch nur ein unscharfer Blick am Morgen (der mich auch zunächst Richtung Köln hat fahren lassen, was ich natürlich erst in Solingen merkte...)

Runde 1 - Tisch 11 - Alexander - BGx Eigenkreation
Ich fange an, lege, wie so manches andere Mal noch, die Blood Crypt / Seal of Fire Combo und überlege, ob das überhaupt der gute Plan ist, wo ich's hier verblogge. Jedenfalls bekomme ich zweite Runde Dark Confidant (Bob), dritte Runde Char (weil ich's kann) und lasse den Sakura-Tribe Elder durch (warum greift der an?). Alexander nimmt einen plötzlich 6/1 werdenden Berg zur Kenntnis und da er nicht trampelt, bleibt der STE nächste Runde zu Hause. Char + Hammer machen aber den Rest. 1-0

Zweites Spiel startet Alexander mit Mulligan und mein Bob zeigt mir erst einen Lava Spike, als Alex sich mittels Civic Wayfinder noch ein Land aus dem Deck holt. Eine Runde greift der Wayfinder an, dann zeigt mir Bob das Hit/Run - nur fair, dass Alex auch drei Schaden nimmt (Wayfinder), aber erst, nachdem er einen doppelten Hammer mit dem Izzet Guildmage, eine Lyzolda Aktivierung und einen Char bekommt, ist er tot. 2-0

Alex meinte, er habe 16 Länder im Deck. In beiden Spielen war er super flooded, hat mit Kodama's Reach, STE und Wayfinder Länder geholt, aber noch weitere Länder rausgeholt. Keine Ahnung, was er damit vorhatte. 1-0

Runde 2 - Tisch 3 - Frank - BGW Control (famous version)
Ich gewinne den Würfelwurf und habe die erste Kreatur (Bob) auf dem Tisch, der mit vor dem Angriff noch ein Genju zeigt, dass ich dann auch nächste Runde mit genug Mana in die rote Zone schieben kann. Der zweite Izzet Guildmage besorgt dann den Rest. (Der erste fing ein Putrefy.) 1-0

Da Frank nur Sonderländer spielt, boarde ich drei Blood Moon für die Hit/Run rein, überlege auch noch an Rain of Gore, aber lasse das erstmal. Frank beginnt und legt dritte Runde einen CoP:Red. Ui, das ich das mal sehen darf - den vergessen einfach zu viele. Ich topdecke einen Blood Moon, der mir nicht in den Plan passt (denn eigentlich wollte ich einen der drei Bobs von meiner Full-House Hand spielen). Aber kommt eben trotzdem mal auf den Tisch. Genauso wie die Kinnlade vom Frank. Für mein Genju und den Rakdos Guildmage hat er genug Mana, und irgendwie auch immer genug übrig für meine Sprüche. Bob muss leider auf der Hand bleiben, da ich nun kein schwarzes Mana mehr erzeugen kann (hatte abends extra die beiden Tendo Ice Bridge gegen zwei Sümpfe getauscht für diesen Fall, ist also nicht ungeplant). Frank hingegen kann nur einen Sumpf aufweisen, all seine Temple Garden, Vitu-Ghazi, Golgari Rotfarms sind prima rote Manaquellen geworden.
Da ich meinen Burn nicht sinnvoll anbringen kann, solange Frank so viel Land hat, enchante ich seine Mountains mit dem Genju, aktiviere das und beschiesse es mit Volcanic Hammer, Seal of Fire, und als der Sumpf kommt, über die schwarze Aktivierung des Rakdos Guildmage aunomma. Bei drei Ländern (zwanzig Turns später oder so) kann ich ihn endlich angreifen. Er geht auf 18 - und gibt etwas genervt, aber annerkennend, auf. 2-0

Im Blood Moon/Cop Spiel hätte ihm ein Forest über Farseek den Plains bringen können - den Mortify hatte er zum Zeitpunkt des Blood Moons schon auf der Hand (aber das Mana für den CoP genutzt). 2-0

Runde 3 - Tisch 1 - Christian - Sea Stompy (alte Version)
Beim Mischen fliegt ein Hinder oder Mana Leak aus seinem Deck und ich überlege schon, was das dann wohl werden wird. Nach dem Blood Crypt/Seal of Fire Start legt er Stomping Grounds und ich bin schlauer. Christian nimmt sich 5 Schaden durch Länder (ich hab das Stompy ja auch mal gespielt), aber ich bekomme nur vier Schaden durch, während er mit Dryade und Plaxmanta lustige Sachen macht. Mit Plaxmanta "countert" er meinen Seal of Fire Effekt (ich Bauer!) weil ich noch denke, er hat einen Elektrolyse wegen des ungetappt gespielten Simic-Duals. Zwar habe ich prima um Elektrolyse herumgespielt (und keine Kreaturen gelegt, super!) aber seine Ninjas und eben genannter Instant nehmen mir dann die letzten Lebenspunkte. Um das zu erkennen, braucht er tierisch lange, vielleicht auch, weil Justus gerade grinsend hinter mir steht. 0-1

Zweite Runde boarde ich 2 Martyr of Ashes und 2 Last Gasp für Char, Bob, Hit/run und Feedback rein und beginne - kann Christian aber nur besiegen, weil Mountain/Seal of Fire besser ist als Simic-Dual/Bird (der dann stirbt und er zwei Runden kein Land mehr spielt). Lava Spike und Copy, dann im nächsten Turn Char simulieren den Hitsegu's (whatever) Second Rite. 1-1

Dritte Runde bin ich mana-screwed und als er Ninja mit Jitte (2 Marken) hat, gebe ich auf. 1-2

Christian und ich haben die gleichen Hüllen gespielt (Ultra Pro Canary Yellow) und das war vielleicht der Auslöser, warum Justus so grinsen musste. Dass sich zwei mit Geschmacksverirrung (ich habe mir das alles angehört!) an Tisch 1 treffen, kommt wohl sonst nur bei rosa Hüllen vor. A pro pos Rosa. 2-1

Runde 4 - Tisch 14 - Sören - Firemane UWR
Bis Runde 5 passiert erst mal nichts, was nicht irgendwie einen Counterspell findet, dann bleibt eine Lysolda auf dem Tisch, die sich aber nur zweimal zum angreifen tappen lässt, da sie beim zweiten Mal mit Anblick eines Devouring Light Harakiri macht. Sören nimmt sich in der folgenden Runde nach einem Char noch neun Schaden (die ich nicht kommentiert habe, evtl. Genju und Hammer), während er an einer Sammlung Signets (inzwischen um die sechs) arbeitet. Er spielt einen Wildfire, dann Firemane und obwohl ich noch einen Hammer und einen Lava Spike anbringen kann, sind sie zeitlich so spät, dass er gewinnt. 0-1

Im zweiten Spiel finde ich ein frühes Genju sehr schick, zusammenfassen kann man das lange Spiel aber dadurch, dass er mittels Condemn das Genju geschickt entsorgt und ich während des Spiels auf vier Ländern hängen bleibe - während sich Sören, nicht ungestört, aber immerhin, auf zehn Länder hocharbeitet, dann noch zwei Länder mit Annex klaut und Wildfire, Firemane, Valkyre spielen kann. 0-2

Interessant am zweiten Spiel war mein Sideboardplan. Die Blood Moon helfen gegen seine Signets gar nicht und würden mich nur behindern. Hit/Run können aus dem gleichen Grund nichts und flogen also gegen 2 Izzet Guildmage und Second Rite raus. Auch Rain of Gore kann offensichtlich nichts, da man den Lifegain ja auch vergessen kann. Schön war ein Demonfire auf einen Firemane Angel, aber 4 Firemanes gegen 3 Demonfire - da stimmt das Mengengerüst nicht. 2-2

Runde 5 - Tisch 18 - Steffen - Heatbeat
In der Pause ktausche ich Steffen einen Tidings ab und wir erzählen uns noch so, was wir spielen und so - und prompt werden wir gegeneinander gepaart. Im ersten Spiel zeigt er mir Runde 5 seine Hand und fragt mich, dass er jetzt abgeht und ich verliere?! Hm. Ich lasse mir das sehr gerne auch mal demonstrieren. Er vertappt sich erst ein bisschen (2 Heartbeat und Early Harvest mit 2 Forest geht halt nur in einer bestimmten Reihenfolge). 0-1

Zweites Spiel läuft ähnlich wie das erste (auch da hatte ich einen Bob draussen) und auf 13 Leben rechnet er, ob er abgehen kann - wir witzeln noch über den Drift, den er auf der Hand hat. Aber er gibt ab. Meine vier Bärchen reduzieren seine Lebenspunkte auf vier. Ich spiele Lava Spike mit Kopie vom Guildmage und er Remanded den Lava Spike. Nochmal gespielt (R hatte ich noch irgendwo rumliegen) und das war mein Spiel. 1-1

Drittes Spiel fängt Steffen an und hat einen guten Start, während ich mich nicht so recht traue, meinen Bob in die STE rennen zu lassen. Gleichzeitig zeigt er aber auch nur drei und vier Mana Sprüche (Second Rite war auch dabei) und als wir beide bei zehn sind (ich real, und er eher so gedanklich), schiesst er mir einfach mal einen 13er Maga auf den Kopf. 1-2

Witzig war, dass Steffen sich über den Fehler mit dem Remand im zweiten Spiel geärgert hat. Hätte aber keinen Unterschied gemacht, da ich auch noch Sulferous Springs und Swamp hatte, Hammer und Paralectric Feedback auf der Hand, wäre er sowieso gestorben. 2-3

Runde 6 - Tisch... 24 - Stefan - RG Eigenkreation
Wir machen zwei kurze Spiele, die durch Burnsprüche, Solifuges und Bob-Aktivierungen geprägt sind - und dadurch, dass ich keine Martyr of Ashes im zweiten Spiel zog. An mehr brauche ich mich nicht erinnern. 0-2 / 2-4

Runde 7 - letzter Tisch - ach nee, da sass Julian - also Tisch 22 - Guido - WG Weenie
Das erste Spiel verliert Guido, weil er doppel Mulligan "on the play" machen muss und ich, von einigen Pain-Land Aktivierungen abgesehen, eine solide Starthand in genug Druck verwandeln darf. Aufzeichnungen habe ich keine mehr gemacht, aber im zweiten Spiel dominierte eine Hand mit Moldervine Cloak, die ich entgegen ihres Namens eben nicht handeln konnte. Und chump-Block ging nicht, weil Guido auch noch noch Removal hatte. Hmpf.
Drittes Spiel - Paladin en-vec. Oder so.

Letztlich stehe ich mit einem beschämenden 2-5 auf dem 59. Platz und werde beim nächsten Mal mein Deck gründlicher bearbeiten.
Aber ich ärgere mich nicht über das 2-5. Vermutlich hatte ich schon auf der Anfahrt das Glück einer ganzen Woche aufgebraucht...

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America's Next Top Model

05 September 2006

Gestern hatte ich noch zwei super Themen für den ersten Satz im Blog, aber so ist das, wenn man alt wird und sich nicht genug aufschreibt, vergisst man den Rest. Neben dem immer beliebter werdenden Deutsch-Tests kommen im Fernsehen des Öfteren mal Draft-Shows. In denen sich - meist junge Mädchen, und das gibt dem Publikum oft zusätzlichen Anreiz, um eine Stelle in der neuen Newcomer-Band bewerben, oder ganz einfach mal eine Model-Karriere starten wollen.

Ein ähnliches Gefühl wie eine der zumeist minderjährigen TeilnehmerInnen dieser Prost-Shows entwickelte ich, als ich erfuhr, dass man sich auf eine Stelle im Wizards Design Team bewerben könne. Mit Frau (Grüsse an Steven an der Stelle), Wohnung, unbefristetem Arbeitsverhältnis sieht man einen Job im Amerika der unbegrenzten Kündigungsmöglichkeiten naturgemäß etwas riskanter. Und braucht man am Ende vielleicht sogar einen Reisepass?!
Nach allen Überlegungen, wie viel man da verdienen müsste, um Umzug und den Rest abzudecken (Ami-Schlitten - selbstverständlich Hardtop Coupe oder Cabrio mit zwei Sitzen auf fünf Metern - fahren können ist allein schon cool genug um so einen Umzug rechtfertigen zu können) und die Überlegung, dass ich damit keinen Draft im CD-Shop mehr mitspielen könnte, lies mich letztlich die Bewerbung verwerfen. Nur zum Spass mal die Beantwortung des Fragebogens aus meiner Sicht:

Bevor ich mich den Fragen (wie andere auch - Laura Mills, Dan Paskins, Paul Jordan*) aber widme, zunächst ein Rant: In den letzten drei Wochen ist nicht ein Artikel von John Friggin Rizzo oder Jamie Wakefield erschienen, was soll ich denn mit den Draft-Walkthroughs vom Rich Hoaen? Ich will Rizzo oder Wakefield...

Whatever.

So, die 1016 Eingänge bei den Popstars sind durchnummeriert, sagt MaRo und meint damit auch, dass die Anmeldung geschlossen ist. Ein Glück. Komme ich nicht in Versuchung.

1. Introduce yourself and explain why you are a good fit for this internship.

An dieser Stelle langweile ich meine Blogleser nicht mit Sachen die ich schon geschrieben habe. Aus den Gründen, die ich im Teaser geschrieben habe, bin ich gerade nicht der gute Plan für diese Stelle. Auch bastele ich nicht an eigenen Sets, wie es andere Leute machen, die damit sogar recht erfolgreich in ihrer Spielegruppe sind. So gibt es Leute, die ihre Sets auf Proxys ziehen und dann damit draften, hab ich mal irgendwo im Internet gelesen.
Was ich allerdings schonmal mache, sind Lückenfüller zu bereits existierenden Sets. Aber zum Designer gehört mehr - Mechaniken ausdenken und sowas. Jedenfalls würde ich mich mehr für die technische Seite des Spiels interessieren und nicht für die Hintergrundgeschichte.

2. Explain three positive ways "mana screw" affects Magic.

Die Combo Land-Spell ist ursprünglich im Magic-System verankert und gehört einfach zu Magic dazu. Einige Spiele werden durch Probleme im Ressourcenmanagement entschieden, worüber sich genug Spieler emotional erregt zeigen. Zum einen erzeugt mana screw einen Glücksfaktor, der in Kartenspielen (oder Spielen mit irgendeinem Zufallselement) immer enthalten ist. Dieses Glück ist Anreiz für unerfahrene Spieler, die damit auch gegen vermeindlich bessere Spieler gewinnen können. Zweitens regt Mana Screw den kreativen Faktor an Magic an - Deckbau. So ist eine gesunde Mana Basis teils Mathematik, teils Kunst. Drittens bildet mana screw eine Nebenbedingung für mehrfarbige Decks, die Schwächen ihrer Farben durch eine zusätzliche Farbe ausgleichen können - diesen Vorteil macht eine wackeligere Manabasis dann wieder wett.

3. Name a popular, existing mechanic and explain how you would make it better.

Die Fragestellung grenzt banding schon aus - daher möchte ich Provoke wählen. Provoke soll eine Kreatur zum Blocken provozieren, aber zu häufig ist die Fähigkeit nutzlos, da der Gegner Tap-Fähigkeiten nutzen kann. Eventuell ist das damit begründet, dass es eine triggered ability ist, die beim Angriff der Kreatur auslöst, statt in der Declare Blockers. Zwar findet sich Provoke meist auf grünen Kreaturen und drückt damit Grüns Unfähigkeit, Kreaturen sicher zu zerstören aus - gemeinsam mit der Naivität, dass Grün kaum Kreaturen mit Tap-Fähigkeiten kennt - aber beides wurde bereits widerlegt und Provoke macht meistens einfach nichts. Die Funktion würde hergestellt durch ein komplizierteres Wording: Provoke is a triggered ability. Provoke means "Whenever this creature attacks, you may chose to have target creature defending player controls block this creature if able. If you do, untap that creature at the beginning of Declare Blockers."

4. From a design standpoint, what was the best thing about the Champions of Kamigawa block?

Fragen 4 und 5 sind lustig, weil die Mehrheit sie mit vertauschten Blöcken einfacher beantworten könnte...
Am Kamigawa Block war für mich das Beste, dass man die Hintergrundgeschichte aus den Karten heraus spüren konnte. Der Krieg zwischen Spirits und nicht-Spirits wurde vor allem beim Limited deutlich, hatte aber nicht den Einfluß auf die Constructed-Umgebung wie der vorherige Block.

5. From a design standpoint, what was the worst thing about the Ravnica block?

Durch den systematischen Aufbau mit der Verteilung der 10 Farbpäarchen auf die drei Blöcke wurden die Sets vorhersehbar. Die alten Farbkombinationen erfuhren durch die beiden kleinen Sets keine weitere Entwicklung mehr, was die weitere Deckentwicklung im kreativen Bereich einschränkte. Dem hätte man entgegenwirken können durch eine andere Verteilung der mehrfarbigen Karten.

6. We design cards for three player psychographics: Timmy, Johnny and Spike. In the average set, who should the most cards be designed for? Why? Who should the fewest cards be designed for? Why?

Die meisten Karten sollten für Timmy und Johnny sein, wobei ich nicht unterscheiden kann, dass einer der beiden Typen wirklich einen grösseren Anteil bekommen soll. Timmy möchte grosse Effekte oder Kreaturen spielen und ein Set aus einem Grossteil dicker Kreaturen würde diese nicht als herausragend empfindbar machen - wenn alle Kreaturen im Spiel gross sind, welchen Sinn hat es dann, die grösste Kreatur zu haben. Johnny mag komplexe Karten mit interessanten Synergien. Eine Verteilung auf zu viele Karten ist auch hier kontraproduktiv und erzeugt leicht das Gefühl von Unkreativität (Fifth Dawn war so ein Set) da sich die Karten quasi selbst zu bestimmten Decks formen lassen. Spike sollte die wenigsten Karten bekommen, denn ein Set mit nahezu nur tunierfähigen Karten würde, unterstellt man Spike die treibende Kraft im Kauf neuer Sets, dazu führen, dass Spike weniger Karten kaufen müsste.

7. Imagine you must eliminate a card type (artifact, creature, enchantment, instant, land or sorcery) from Magic. Which one would you choose and why?

Land und Kreatur sind zu wichtig für das Spielsystem, um entfernt werden zu können. Auch Instant ist ein wichtiger Kartentyp, der die Interaktion und unbekannte Information fördert - beides wichtige Bestandteile von Magic. Artifakt und Enchantment sind sich sehr ähnlich in ihren Spielauswirkungen und einen der beiden Typen könnte man entfernen, ohne damit auf wesentliche Bestandteile verzichten zu müssen. Gleiches gilt aber auch für den Typ Sorcery, den man durch Instants abbilden kann, möglicherweise über ein Keyword, das das Timing regelt. Sorcery zu entfernen ist die elegantere Lösung, da sich Instant und Sorcery ohnehin schon als die beiden einzigen Typen die Subtypen teilen.

8. You stumble upon a time machine and travel back to the early 90's. What is the one change you would recommend Richard Garfield make with Alpha? (You must recommend a change.)

Um diese Frage zu beantworten, setzt man natürlich Fehler voraus, die man aus heutiger Sicht als solche einstuft und die R.Garfield im damaligen Designprozess nicht absehen konnte.
Da man nur einen Punkt ändern darf, würde ich ihm raten, sich von seiner Vorstellung zu trennen, dass Rare-Karten das Problem von unbalancierten Karten lösen und dass sich Spieler nicht 60-120 Karten kaufen würden, sondern eher 10 bis 100mal so viele. Ohne diese Annahme hätte er bestimmte (Rare) Karten nicht einfach als absolut bessere Karten einer Common gemacht (Mox Ruby - Mountain; Roc of Kher Ridges - Hill Giant; Taiga - Mountain) und hätte im Testprozess viele Fehler, wenn auch nicht alle, aufgedeckt.

9. You are forced to move counterspelling out of blue. What color do you move it to and why?

Da bereits alle Farben eine Art Counterspell in der Vergangenheit bekommen haben (B: Withering Boon, W: Illumination, G: Avoid Fate, R: Artifact Blast, REB, Mage's Contest) ist theoretisch jede Antwort möglich. Rot ist seit den Ursprüngen von Magic die Farbe mit dem höchsten Spruchanteil, aber die neue Farbverteilung sieht rot eher als chaotisch an, und die kontrollierende Eigenschaft der Counterspells passt nicht mehr in das rote Konzept. Auch grün bildet keine gute Basis für Counter, da das Motto der natürlichen Auslese im Vordergrund steht und nicht durch Sprüche behindert werden soll.
Weiss und Schwarz sind beide systematisch genug, um Counter in ihren Farben zu rechtfertigen. Da schwarz mit der Entfernung der meisten Permanents auf dem Tisch üblicherweise kein Problem hat, sehe ich weiss eher als Farbe, die Counterspells vor dem Hintergrund einer ausgewogener Farbverteilung aufnehmen kann.

10. What is Magic design currently doing wrong? How would you do it right?

Da die Sets, die Design derzeit herstellt, erst 2007 und 2008 auf den Markt kommen, ist die Frage natürlich schwer - bezogen auf die letzten Blöcke stelle ich ausserdem eine deutliche Verbesserung im Design fest. Den einzigen Fehler, den ich sehe ist, zu viele Fähigkeiten herauszubringen, die sich Design auch für späteren Gebrauch aufhebt - aber ausser bei zwei Fähigkeiten (IIRC Cummulative Upkeep und Kicker) wurde davon kein Gebrauch gemacht. MaRo hat aber im Primer Artikel zu Time Spiral Block bereits darauf Bezug genommen.

Nachruf.
Steve Irwin, Leiter des australischen Zoos, kam gestern ums Leben. Wer seine Sendereihe über den Fang wilder Tiere mit atemanhaltender Spannung verfolgte, kennt seine unerschrockenen Griffe giftiger Schlangen, wildlebender Krokodile und ähnlich lebensbedrohender Tierarten.

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#100

04 September 2006

Das ist tatsächlich schon einhundert Einträge her, dass ich diesen Blog eingerichtet habe. Dies hier ist eigentlich Nummer 103, aber zwei Einträge habe ich nicht veröffentlicht (falls sich jemand wundert, einer davon ging um ein Update meines Rakdos-Decks und der andere um... keine Ahnung mehr, vermutlich die super-secret tech oder Sinn des Lebens). Wo wir gerade dabei sind, nervt mich mein Kollege mit dem-Leben-einen-Sinn-gebenden-Zitaten wie "mein Computer hat sich aufgehängt, aber ich weiss nicht wo" oder mit "die Chanche, dass ein mit Marmelade beschmiertes Brot auf die Marmeladenseite fällt ist proportional zum Kaufpreis des Teppichs".
Irgendwann stelle ich mich auch auf die Bühne und mache ihn nach. Ihr werdet lachen!

"Wieder einen Schritt zu schnell. Langsamer arbeiten!" - "Sie können den Computer jetzt abschalten!" höre ich gerade. "Soll ich die Kaffeemaschine ausschalten, oder den Stecker rausziehen?! Hm. Na, doppelt hält besser."

Was ist so passiert im August? Nicht mehr ganz so viel. Am Freitag (1.9.) spielten Marion und ich im CD-Shop FNM aber ich bin gerade zu müde, die Decks aufzuschreiben, die wir im Ravnica-Block drafteten.
Meins wurde nach einem blau/rot/grünen Start - firstpick Viashino Fangtail über Last Gasp, da es die einzig spielbare rote war, dann kam von Felix noch ein Hammerfistbomb Giant als zweiter Pick dazu - immer mehr Izzet-lastig, aber durch Dousing Shaman und einem 2. Pick Savage Twister (so random!) blieb noch ein bisschen grün im Deck.
Das erste Match gegen Dävid (der Aussprache halber mit Umlaut an dieser Stelle) beinhaltete ein spannendes erstes Spiel, in dem mich seine Rakdos-Anhänger schnell auf eine geringe Lebenspunkte Anzahl drücken konnten, vier war mir schon zu wenig, als ich dann noch auf 1 gehen musste, schob ich gedanklich die Karten schon zusammen. Aber ein paar lucky Draws später konnte ich gegen Hissing Miasma (lose 1 life for each attacker) trotzdem gewinnen - dank Hypervolt Grasp, das schnell mit dem Simic Guildmage verschoben wurde, bevor da noch ein Cackling Flames oder Seal of Fire meinen Tod verursacht.
Das zweite Spiel war glaub ich Colorscrew bei ihm und Kurve bei mir. 2-0

Zweites Match gegen Julian (runtergelost) war auch 2-0, denn Julian wollte seinen letzten Platz auch diesmal verteidigen.

Im dritten Match erwischt mich dann zweimal die Manascrew, einmal nur Mountains und einmal zuwenig Männchen und das fehlende grüne Mana für den rettenden Savage Twister (da fehlten mir eindeutig Bouncelands, von denen ich keine hatte - grosser Fehler) machten am Ende dann nur den zweiten Platz.

Kurz davor schrieb ich meine nachurlaublichen Entdeckungen im Germagic-Blog, nicht ohne durch eine Formulierung jenes Publikum in der Mitte des Eintrags zu verlieren, dass sich durch gute Kenntnisse im Magic-Bereich, aber eben oftmals gepaart mit ADS, auszeichnet. Daraus lerne ich: das Wichtige nach vorne setzen, die unwichtigen Sachen an den Schluß. So hat wohl niemand bis zum wesentlichen Teil (dem Tempo) weitergelesen.

Diesmal machte ich es besser - interessante Inhalte, kein Random-Gelaber. Und das Wichtige an den Anfang setzen. "So das reicht für heute. Morgen ist auch noch ein Tag." Ach Mist...

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