FNM 15.12.06 CD-Shop

16 Dezember 2006

Wieder mal meinten die Mühlheimer, dass sie mehr Leute in ihren weihnachtlichen Kauftempel locken könnten, wenn sie nur alle Ausfahrtstrassen sperrten - aber trotzdem fanden wir noch einen Feldweg nach Oberhausen, der nicht voll gesperrt war. Ätsch. Mit ein bisschen Verspätung kamen wir so in einen bereits gut gefüllten CD-Shop, erstaunlicherweise nicht nur Yu-Gi-Oh Spieler, sondern auch viele Magic-Süchtige im FNM Taumel.

Das Deck der Wahl war das gestern (ein gutes Wort für einen Zeitraum in der Vergangenheit - Forscher fanden heraus, dass, wenn Affen einen vergangenen Zeitpunkt meinen, sie immer "gestern" als Referenz nehmen. Erstaunlich. Vielleicht sollte man den Affen mehr Worte beibringen...) bereits vorgestellte Junkforger. Marion spielte auch mit und leider habe ich keine aktuellen Typ2-Decks ausser einem Dragonstorm ohne Sideboard - daher nahm sie das leicht modifizierte Rakdos-Deck, dass im Folgenden in einer Version nach dem Boarden darsteht - in der Grundversion waren Mishra's Bauble und Wheel of Fate enthalten, die aber nicht überzeugend sind.

deck

Germagic Deckstats aufrufen
4 Blood Crypt
1 Terramorphic Expanse
4 Sulfurous Springs
5 Swamp
10 Mountain

3 Demonfire
4 Seal of Fire
4 Dark Confidant
4 Volcanic Hammer
2 Last Gasp
2 Rakdos Guildmage
4 Browbeat
4 Char
3 Lyzolda, the Blood Witch
3 Hit/Run
1 Parallectric Feedback
2 Avalance Riders

sideboard


3 Rain of Gore
2 Martyr of Ashes
1 Cruel Edict
3 Blood Moon
1 Last Gasp
1 Mishra's Bauble
1 Wheel of Fate
2 Izzet Guildmage
1 Venser's Sliver


Es begannen ungewöhnlich viele Spieler zu mischen - neunzehn sollten es sein, und dabei war diesmal keine Steuer gemeint - man fühlte sich kurz wie bei einem Prerelease.

In der ersten Runde spielte ich gegen Michael und durfte im ersten Spiel meine zwei Länder und das Rakdos Signet von der Starthand als einzige Manaquellen verbuchen. Michael spielte ein Preconstructed-Deck, dass er ein bisschen aufgepäppelt hatte. Das WGR Sliverdeck mit ein paar Verbesserungen, wozu auch der oft übersehene Firewake Sliver gehörte. Er gewann deutlich auf Basis eines Pulmonic Slivers das erste Spiel. Das zweite Spiel hatte ich eine wackelige Starthand (nur ein Plains, aber Savannah Lions und zwei Boros Recruit), konnte aber noch einen Mountain nachziehen und mich weiter entwickeln. Im dritten Spiel spielten wir dann wieder beide langsam, ich überlegte, dass es besser sei, weniger Länder zu ziehen als ich brauchte, und dann war da irgendwann ein Watcher und ein +2/+2 Sliver, die sämtliche Pläne, irgendwas über damage zu töten, zunichte machten. 0-1

In der zweiten Runde spielte ich gegen Armin, der in der ersten Runde sein G-String mit Silhana Ledgewalker präsentierte, auf die er einen Blanchwood Armor, Moldervine Cloak und - als ich gerade überlegte, entweder nichts machen und Master Warcraft oder was machen und Risiko eingehen, nochmal Moldervine Cloak legte - for the win.
Das Spiel war so dann kürzer als dieser Satz. Im zweiten Spiel bekam ich Mühe, meine zwei weissen Mana zusammen zu bekommen, da ich vier der fünf Mountains hatte, einen Story Circle auf der Hand - aber kein zweites weisses Mana. Ein Guardian of the Guildpact durfte zusammen mit einer Wand aber lange genug stallen um das noch zu sehen und wir gingen dann ins dritte Spiel. Das war dann wieder ähnlich zum ersten - ausserdem hatte ich wieder zu wenig Mana - meine Bedenken waren also berechtigt. 0-2

Meine Frau hatte inzwischen zwei Draws hingelegt und stand so deutlich besser als ich. Ich schaute ihr ein wenig zu, wie sie mit Dark Confidant auf 7 Leben in die Extrazüge ging und, nachdem sie skillfully drei Länder getopdeckt hatte, mit dem Browbeat noch drei Länder nachzog. Bob zeigte dann noch eine Mishra's Bauble, dann einen Wheel of Fortune und so ging das Spiel ins Draw. Ihr Gegner hatte die ganze Zeit Burn für 5 auf der Hand - so wird's gemacht.

In der dritten Runde spiele ich gegen Kiri, der seit einer kleinen Testsession im Litfass, in der er mein Deck schon kennenlernte, Ehrfurcht vor den Sunforgers und den Junktrollers bekam. Sein Deck ist eine Eigenkreation, vierfarbig ohne schwarz und als Zoo-Deck mit Lightning Angel hinreichend beschrieben. Nach einem 1-1 gingen wir dann auch in die Extrarunden, die wir nur deshalb ausspielten, da ich auf 3 Leben war. Ein Angel's Grace im letzten Zug gesucht beschleunigte aber das Spiel noch ein wenig.

Als Belohnung bekam ich für die letzte Partie das Bye, wodurch ich dem Preconstructed-Deck noch ein bisschen zugucken konnte. Marion hätte mit einem Win noch besser abschneiden können als ich, bekam diese Möglichkeit aber leider nicht. So wurde ich fünfzehnter (zu gut, das Marion für die Fire/Ice-Verlosung auch diese Zahl würfelte) und um eine Erfahrung reicher - der Aggroplan steht dem Junkforger Deck nicht so sehr - die gestern (s.o.) geschilderten Manaprobleme sind zu dominierend.

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06-12-1155091, FNM - December 2006 - Oberhausen - Cd-Shop Oberhausen: 2006-12-15 15
4 Bye 1662
3 Kiri Tang Tie 1662
2 Armin Degen Loss 1662
1 Michael Loss 1667
 

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